Laub entfernen

Die richtige Rasenpflege von Januar bis Dezember

Gartenbesitzer wissen: Es reicht nicht aus, den Grassamen auszusäen und darauf zu warten, dass sich von allein eine grüne Fläche bildet. Rasenpflege ist unabdingbar. Dies geschieht am besten Schritt für Schritt und der Jahreszeit angemessen. Mehr Luft im Frühling ist am Besten für die optimale Rasenpflege.

Bis zum März darf der Rasen ruhen. Dann beginnt die eigentliche Rasenpflege. Dazu gehört in erster Linie das Vertikutieren. Vor dem Vertikutieren wird jedoch gemäht. Anschließend schlitzt der Vertikutierer leicht den Boden auf. Rasenfilz und Moos wird entfernt. Beides hat sich über den Winter gebildet. Der Rasen kann jetzt besser atmen. Moos und Unkraut weisen immer auf eine schlechte Ernährung hin.

Zur Rasenpflege gehört auch das richtige Düngen. Erfolgsversprechend sind hier das Nährstoffverhältnis von drei Teilen Stickstoff zu einem Teil Phosphat zu zwei Teilen Kalium zu drei Teilen Magnesium. Bei Langzeitdüngern genügen zwei Gaben, einmal im März und einmal im Juni. Es ist wichtig, den Rasen vor dem Düngen zu mähen. Muss Rasen nachgesät werden, sollte auf eine konstante Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Der erste Schnitt kann ab einer Wuchshöhe von rund zehn Zentimetern erfolgen. Danach folgt das Walzen und Wässern, um die Grasnarbe zu festigen. Im Frühling kann die Schnitthöhe ruhig vier Zentimeter oder weniger betragen.

Mit dem richtigen Schnitt durch den Sommer

In der Sommerzeit muss die Rasenpflege intensiver betrieben werden. Wichtig ist regelmäßiges Gießen, an extrem heißen Tagen bestimmt jeden zweiten Tag. Hierbei sollten die kühlen Abendstunden genutzt werden, damit das Wasser nicht so stark verdunstet. Es ist besser, seltener, aber dafür kräftig zu wässern. Dies fördert die Ausbildung tief wurzelnder Pflanzen, die insgesamt trockentoleranter sind.

Zur richtigen Rasenpflege gehört natürlich auch das Mähen. Je nach Wachstum kann es wöchentlich sein. Wer regelmäßig mäht, verhindert auch die Blüte von Unkräutern. Unkräuter lassen einen Rasen schnell ungepflegt aussehen. Geringes Mähen wirkt sich auch negativ auf die Bodenbelastung und Rasenqualität aus. Allerdings darf der Rasen nicht zu tief geschnitten werden. Ideal ist im Sommer eine Schnitthöhe von rund sechs Zentimetern. Durch diese längere Schnitthöhe kann der Rasen vor Verbrennungen der Sonne geschützt werden.

Laubfrei durch den Herbst

In den letzten Monaten des Jahres ist es wichtig, den Rasen immer von herabfallendem Laub zu befreien. Regelmäßiges Harken ist also Pflicht. Somit wird die Durchlüftung und Feuchtigkeitsaufnahme verbessert. Vor dem Winter sollte der letzte Rasenschnitt erfolgen. Aber bitte nicht zu kurz, damit die Gräser nicht geschwächt werden. Zudem kann Kalium die Wurzeln stärken. Ein stickstoffarmer, kaliumreicher Dünger ab Mitte August fördert auch die Winterhärte und Ausreifung der Gräser. Nach jeder Düngung ist es unerlässlich, den Rasen ausgiebig zu wässern.

Und im Winter?

Im Winter kommt die Rasenpflege fast völlig zum Erliegen. Falls Schneelawinen vom Hausdach auf bestimmte Rasenflächen gestürzt sind, können diese vorsichtig entfernt werden, damit der Rasen nicht erstickt.

den Rasing richtig düngen

Durch Grillpartys, Badespaß und Sonnenbaden, wird der Rasen ganz schön strapaziert. Auch das Wetter spielt hier eine große Rolle. Der Wechsel von Sonne und Regen funktioniert leider nicht immer nach Plan, sodass der Rasen in der Sommer und Frühling Saison doch sehr in Mitleidenschaft gezogen wird. Ob Sie nun Ihren Rasen düngen sollten oder nicht, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.

Auch ein Rasen benötigt Nährstoffe und Spurenelemente, um gesund zu bleiben

Ein Rasen, der regelmäßig gut gepflegt wird, belohnt seinen Gartenfreund durch ein sattes Grün, sowie einem gleichmäßigen Wachstum. Zur Pflege gehört es, den Rasen regelmäßig zu mähen und nach Bedarf, zu düngen. Denn nicht immer müssen Sie Ihren Rasen düngen. Zeigt er sich gut gewachsen, besitzt ein sattes Grün und auch kahle oder braune Stellen sind nicht zu sehen. Dann können Sie problemlos auf das Düngen verzichten.

Denn der Rasen oder Pflanzen im Allgemeinen nehmen nur immer so viel Nährstoffe auf, wie sie benötigen. Und somit würde beim Rasen düngen das meiste im Erdboden versickern, im Grundwasser geraten und die Umwelt unnötig belasten. Um festzustellen, ob Sie Ihren Rasen düngen müssen oder nicht, besteht die Möglichkeit, eine entnommene Bodenprobe einzuschicken. Das Institut für Bodenanalysen kann dann genau herausfinden, ob und wie viel der Rasen gedüngt werden muss. Doch Sie als Hobbygärtner, sehen natürlich am Aussehen Ihrer Wiese, ob Sie den Rasen düngen sollten.

Manchmal ist weniger Düngen mehr!

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Was im Sport verboten ist, kann beim Rasen düngen sehr nützlich sein. Gemeint ist das Doping durch einen guten Rasendünger. Wenn Sie Ihren Rasen extrem beanspruchen, benötigt er dementsprechend natürlich auch mehr Dünger. Schon, wenn Sie den Rasen schneiden, verliert er sehr viele Nährstoffe, die Sie natürlich ersetzen sollten. Ein guter Boden ist in der Lage, diese Nährstoffe selbst zu ersetzen. Doch leider sind die wenigsten Böden dazu in der Lage.
Neben Kohlendioxid, Wasser und Sauerstoff, benötigt Ihr Rasen zudem auch Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium, Stickstoff und Phosphor. Doch auch Kupfer, Eisen, Zink, Schwefel und Kalzium werden, wenn auch nur in kleinen Mengen benötigt, damit der Rasen sich von den Strapazen des Sommers erholen kann.

Damit der Rasen gut wachsen kann, sind im Grunde genommen nur vier Elemente besonders wichtig. Wachstum und Regeneration liefert der Stickstoff. Wurzelwachstum und ein guter Stoffwechsel wird durch Phosphor erreicht. Um den Rasen vor Kälte, Hitze und Krankheiten schützen zu können, sollten Sie darauf achten, dass er genug Kalium bekommt. Zum guten Schluss sorgt Magnesium dafür, dass der Rasen gesund bleibt und die Halme saftig grün wachsen.

Wie oft müssen Sie Ihren Rasen düngen?

Das hängt im Wesentlichen von der Nutzung ab. Wenn Sie den Rasen nur wenig strapazieren, reichen zwei Düngungen im Jahr völlig aus, wenn Sie Ihren Rasen jedoch stark strapazieren, kann er bis zu vier Mal gedüngt werden. In der Zeit von Mitte März bis Mitte April sollten Sie den Rasen zum ersten Mal Düngen. Hier sollte der Dünger, um das Wachstum zu fördern, Stickstoff in hoher Menge beinhalten. Damit der Rasen gegen die Hitze des Sommers geschützt wird, sollten Sie darauf achten, das in der Zeit von Mitte Mai bis Mitte Juni durch einen Kaliumdünger geschützt wird.

Die beste Zeit um den Dünger zu benutzen, sind die Abendstunden, in Verbindung mit einem Regenguss angekündigt sind. Auf keinen Fall sollte der Dünger auf dem Rasen liegen bleiben. Regnet es nicht, sollten Sie den Rasen gut bewässern.
Flüssiger Dünger erspart Ihnen die Wartezeit auf einen Regenschauer. Dieser wird nach der Verpackungsanweisung gemischt und mit einer Gießkanne oder einem Bewässerungssystem gleichmäßig auf dem kompletten Rasen verteilt.

Egal, für welche Art von Dünger Sie sich entscheiden, Ihr Rasen dankt es Ihnen und beschert Ihnen eine schöne grüne Rasenfläche.

Unkraut aus dem Rasen entfernen

Unkraut vergeht nicht

Diese platte Wahrheit kommt jedem Gärtner und Rasenbesitzer im Frühling immer wieder neu zu Bewusstsein. Bestimmte Unkräuter zeigen bestimmte Mängel des Bodens an: So deutet starkes Auftreten des Ackerschachtelhalmes auf Kalkmangel und der Breitwegerich deutet auf zu sehr verdichteten Boden hin, dem es an Luft mangelt. In beinahe allen Bereichen des Gartens wird es über die Zeit Gewächse geben, die man eigentlich gar nicht will.

Diese Wild- und Unkräuter kann man an bestimmten Stellen sogar stehen lassen und sich an ihren Reizen freuen, werden allerdings den Gartenpflanzen Nährstoffe, Wasser und Raum entzogen oder sie werden einfach überwuchert, sollte man ihnen mit geeigneten Maßnahmen zu Leibe rücken. Quecken, Brennnessel, Löwenzahn und Giersch sowie die besonders schnell blühenden Unkräuter wie Vogelmiere und Vogelknöterich müssen konsequent bekämpft werden, wenngleich dies eine nie endende Arbeit im Garten ist. Die Ackerdistel und die Zaunwinde gehören zu den ganz besonders hartnäckigen Unkräutern, sie müssen immer wieder gejätet und ausgestochen werden.

Der grüne Rasenteppich

Rasen breitet sich wie ein grüner, weicher Teppich über verschieden große Flächen des Gartens aus und sorgt damit für ruhige Übergänge und eine optische Erweiterung zwischen bunten Gartenteilen. Der Rasenfläche schenken die Gärtner immer wieder besondere Aufmerksamkeit. Zierrasen soll durch einen gleichmäßigen, dichten Flor das Auge erfreuen, er wird aus feinblättrigen, sattgrünen Gräsern bestehen, die weniger trittfest sind. Rasenflächen zum Ausruhen, Spielen und Herumtollen sind robust, schön und strapazierfähig. An die Wasserversorgung und den regelmäßigen Schnitt stellt der Rasen insgesamt besondere Ansprüche, um das gewollt einheitliche Bild beizubehalten. Unkraut im Rasen müssen immer wieder konsequent ausgestochen und gejätet werden. Die dritte sehr umweltfreundliche Art der Unkrautvernichtung ist das Hacken, sie scheidet bei Unkraut im Rasen selbstredend aus.

Wichtig ist das Düngen der Rasenflächen. Dadurch werden starke und gut entwickelte Gräser erzeugt, die dem Unkraut im Rasen Paroli bieten können. Das regelmäßige Mähen arbeitet ebenfalls gegen das Unkraut im Rasen, weil es fast immer in die Höhe wachsen will.

Ein Spezialdünger kann Wunder wirken

Zusätzlich ist Rasendünger verfügbar, dem Unkrautvernichter beigemischt ist. Diese Spezialdünger bringt man zwischen Mai und August aus. Bestimmten Unkräutern rückt man allerdings nur durch das Ausstechen der Wurzeln nachhaltig zu Leibe. Lange Pfahlwurzeln werden konsequent ausgestochen. Es gibt im Fachhandel auch speziellen Rasenunkrautvernichter, der nach den Angaben der Hersteller bis zu 70 Arten von Unkräutern sicher vernichtet. Diese Mittel sind durch Spritzen und Gießen auszubringen, dann trocknen sie die Unkräuter einfach aus. Hauptwirkstoffe dieser modernen Mittel gegen Unkraut im Rasen sind organische Säuren. Bei der Anwendung richtet man sich nach den Vorgaben der Hersteller. Gut versorgter Rasen unterdrückt den Unkrautwuchs, das Mähen im zwei- bis dreiwöchigen Turnus tut sein Übriges.

Gejätet werden muss, bevor die Unkräuter zu blühen beginnen und sich dann selbstständig immer weiter aussäen. Den Grasschnitt lässt man einige Stunden anwelken, um seinen Feuchtigkeitsgehalt zu senken, dann kann er auf den Kompost. Die gejäteten, Samen tragenden Unkräuter aber gehören nicht auf den Kompost, denn man würde das Übel unter Umständen zusammen mit der gereiften Komposterde im Garten verbreiten.

Wachsam sein!

Überall im Garten wächst Unkraut. Ein unkrautfreier Rasen bleibt dies nur kurze Zeit, wenn der Wind ständig Unkrautsamen aus anderen Gartenecken verstreut. Unkrautbekämpfung ist eine ganzjährige Gartenarbeit. Man kann es weghacken, was den Boden zusätzlich lockert. Man kann es durch Mulchen unterdrücken oder mit handelsüblichen Vernichtungsprodukten bekämpfen. Unkraut im Rasen jätet man und sticht es mitsamt der Wurzel aus.

Wie vertikutiere ich richtig

Den Rasen vertikutieren – der richtige Weg

Ein schöner Rasen möchte regelmäßig gepflegt werden. Dazu gehört neben dem Mähen, Wässern und Düngen auch das Vertikutieren der grünen Fläche. Mindestens einmal im Jahr sollten Sie ihren Rasen vertikutieren, damit er von Moosen und verfilzten Gräsern befreit wird. Im Frühjahr und im Herbst ist dazu genau die richtige Zeit.

Was genau ist Rasen vertikutieren – Vorteile

Beim Rasen vertikutieren wird die Grasnarbe leicht verletzt und damit zu neuem Austrieb aktiviert. Altes verfilztes Gras wird dabei schonend entfernt. Auch Wildkräuter und Moose, die sich mitten im Rasen angesiedelt haben, werden beim Rasen vertikutieren sozusagen mit heraus gekämmt. Nach dieser Behandlung gelangt mehr Licht und Luft an die Grasnarbe und der Rasen kann wieder atmen. Auch die Düngernährsalze gelangen wieder besser an die Wurzeln der Gräser. Besonders bei verdichteten Böden ist das Rasen vertikutieren immer wieder notwendig. Idealerweise bearbeiten Sie ihren Rasen im Frühjahr wenn die Böden abgetrocknet sind. Und im zeitigen Herbst, damit sich der Rasen von der Prozedur noch erholen kann, bevor ihm Schnee und Frost zusetzen.

Rasen vertikutieren – so geht’s

Wenn der Rasen älter als 3 Jahre ist, dann können Sie mit dem Rasen vertikutieren beginnen. Bei einem neu angelegten Rasen ist es nicht sinnvoll, ihn zu vertikutieren. Erst nach Ablauf von rund 3 Jahren ist der grüne Teppich so stabil, dass damit begonnen werden kann. Es sollte zum Rasen vertikutieren trockenes Wetter vorherrschen und die Außentemperatur 8 Grad oder mehr betragen. Das ist deshalb wichtig, weil nach dem Rasen vertikutieren eventuell kahl gewordene Stellen gleich wieder zuwachsen können.

Vor dem Vertikutieren Ihres Rasens sollten sie ihn sehr kurz mähen. Eine Graslänge von rund 4 Zentimetern ist dabei optimal. Dann stellen Sie die Schnitttiefe Ihres Vertikutier-Gerätes auf 3 bis 5 Millimeter ein. Das ist genau die richtige Einstellung, um den Rasen schonend zu bearbeiten. Nun fahren Sie mit Ihrem Vertikutier-Gerät längs über die Rasenfläche. Nur bei sehr vernachlässigten Rasen ist es nötig, ihn sowohl längs als auch quer zu bearbeiten. Keine Sorge, wenn der Rasen hinterher etwas mitgenommen aussieht. In spätestens 3 Wochen freuen Sie sich über das gesunde Aussehen Ihres grünen Teppichs im Garten.verwilderter Rasen

Die Rasenpflege nach dem Vertikutieren

Bei einem älteren Rasen ist es zuweilen notwendig, an einigen kahl gewordenen Stellen neue Rasensaat zu streuen. Anschließend sollten Sie den gesamten Rasen gut wässern. Im Frühling können Sie nach dem Rasen vertikutieren einen stickstoffhaltigen Langzeitdünger aus bringen. Manche dieser Rasendünger beinhalten zusätzlich ein Mittel gegen den Unkrautbewuchs.

Je nach dem Zustand Ihres Rasens ist es empfehlenswert, wenn Sie weitere Pflegemaßnahmen vornehmen. Ein Grund für Moosbewuchs ist zu viel Feuchtigkeit im Rasen. Dagegen hilft beispielsweise die Einarbeitung von Sand in den Rasen. Auch wer eine tonige, schwere Bodenstruktur im Garten hat, sollte immer wieder etwas Sand einarbeiten. Damit wird über Jahre hinweg eine gewisse Drainage und Bodenlockerung erzielt.

Wohin mit dem Vertikutiergut?

Super, wenn Ihr Vertikutiergerät einen Grasfangkorb besitzt. Falls nicht, dann müssen Sie das Vertikutiergut selbst vom Rasen entfernen. Lassen Sie es am besten leicht antrocknen, dann ergibt es ein herrliches Mulchmaterial. Sie können es unter Sträuchern und zwischen den Blumen-Stauden auslegen. Es hält den Boden schön feucht und unterdrückt den Bewuchs von Unkräutern. Auch auf dem Kompost ist das Material gut aufgehoben. Voraussetzung hierfür ist, dass sich keine Wurzelunkräuter wie beispielsweise die Ackerwinde darin befinden. Ansonsten können Sie es in die Bio- oder in die Restmülltonne geben.

Welches Vertikutiergerät für welchen Garten

Entscheidend ist allein die Größe des Gartens. Für kleine Rasenflächen reicht ein von Hand betriebenes Vertikutier-Gerät, welches weder Strom noch Benzin benötigt. Für manche Gartenbesitzer stellt es eine willkommene sportliche Übung dar, solch einen Vertikutierer durch den Rasen zu schieben. Hand betriebene Vertikutierer eignen sich lediglich für sehr kleine Rasenstücke. Motor betriebene Vertikutiergeräte müssen nicht gleich gekauft, sie können auch ausgeliehen werden. Wer sich zum Kauf entschließt, sollte ein Gerät mit Grasfangkorb auswählen.

Elektro-Vertikutierer haben nicht so eine lange Leistungsdauer und müssen nach einiger Zeit abkühlen. Dies richtet sich nach der Quadratmeterfläche des Gartens Die mit Benzin betriebenen Vertikutierer leisten am meisten und bearbeiten mühelos auch stark verfilzte Stellen im Garten. Die Geräte sind unabhängig vom Strom und somit vom Haus. Der Komfort wirkt sich auf ihren Preis aus.

Wann Rasen vertikutieren?

Jeder Gartenliebhaber hat schon viel davon gehört, dass das Vertikutieren dem Rasen helfen soll, schön und kräftig zu werden. Wer Wert auf einen gepflegten Garten legt, wird auch gerne seinem Rasen etwas Fürsorge gönnen. Diese Fürsorge kann zur umfassenden Pflegekur werden, wenn der Rasen vertikutiert wird. Aber nicht jeder ist sicher, wann er den Rasen vertikutieren soll.

Wann Sie den Rasen vertikutieren, hat zunächst einmal etwas mit dem zu tun, was beim Vertikutieren bewirkt wird. Der Begriff Vertikutieren beschreibt ein vertikales Schneiden, denn es geht auf das französische coutre (Messer) zurück. Durch das Vertikutieren werden alle Verflechtungen aufgeschnitten, die der Rasen beim Wachstum entwickelt. Fremdpflanzen und Schnittgutreste sind dabei beteiligt, die Matte, die sich hier im Laufe der Zeit bildet, wird Rasenfilz genannt. Diese Verflechtungen hindern den Rasen daran, die zugeführten Nährstoffe aufzunehmen. Je dichter der Rasenfilz ist, desto schlechter wird er versorgt. Ein verfilzter Rasen wird auch sehr gerne von Moos besiedelt, das Klima dieses Teppichs bekommt dem ungewünschten Gast hervorragend. Mit dem Vertikutieren entfernen Sie nun alle fremden Pflanzen und lockern die Grasnabe so weit auf, dass Nährstoffe wieder guten Zugang haben.

Wann Sie den Rasen vertikutieren sollen, hängt also zuerst davon ab, wie verfilzt ihr Rasen ist. Wenn Sie von Anfang an jede Verfilzung unterbinden, können Sie sich auf einmal Vertikutieren im Frühjahr beschränken. Auch im Herbst kann der normal gepflegte Rasen noch einmal ein wenig aufgelockert werden. Dann kann er im nächsten Frühjahr optimal vorbereitet in die Wachstumsphase starten. Wenn Sie einen alten Rasen übernommen haben, der sehr verfilzt ist, braucht er ein wenig mehr Zuwendung. Ein gründlich verfilzter Rasen sollte mehrfach vertikutiert werden, sobald es möglich ist und solange es möglich ist.

Wann kann man Rasen vertikutieren, ohne ihm zu schaden?

Sie können den Rasen während der Gartensaison mehrfach vertikutieren, theoretisch geht das immer, wenn der Boden nicht gefroren ist. Meist haben Sie also von März bis Oktober Zeit, ihrem Rasen wieder Luft zu verschaffen. Sie sollten nur darauf achten, dass der Boden nicht zu feucht ist, bei sehr nassem Boden besteht die Gefahr, dass Sie die komplette Grasnabe beim Vertikutieren erfassen und rausziehen. Der Rasen sollte vor dem Vertikutieren so kurz wie möglich gemäht werden. Wenn es zu trocken ist, kann er nach dem Mähen einmal kräftig gegossen werden, damit er Kraft schöpft für die Schneidekur. Da der kurze Schnitt auch Stress für den Rasen ist, sollte erst am nächsten Tag vertikutiert werden, wenn die Rasenpflanzen sich beruhigt haben.

Sie können einen elektrisch angetriebenen Vertikutierer einsetzen, er ist mit rotierenden Messern besetzt, die die Arbeit erleichtern. Es gibt auch Handvertikutierer, die Sie über den Rasen schieben können, das erfordert aber ein wenig mehr Muskelkraft. Achten Sie auf die richtige Schnitttiefe, die Verfilzung soll aufgeschnitten werden, die tiefen Rasenwurzeln dürfen aber nicht beschädigt werden.

Es gibt also keine eindeutige Antwort darauf, wann Sie Rasen vertikutieren sollen, sondern das hängt auch vom Zustand des Rasens ab. Der zweite Gesichtspunkt, der mitbestimmt, wann Sie den Rasen vertikutieren, ist Ihr geplantes Vorgehen nach dem Vertikutieren. Denn auch jede Nachsaat sollte durch Vertikutieren vorbereitet werden.

Vorbereitung neuer Rasen

Rasen anlegen im Garten – so gehts

Der Stolz eines jeden Gartenbesitzers ist ein gepflegter Rasen rund um die Gartenlaube. Einige der Gartenbesitzer legen so viel Wert auf einen schönen Rasen, sodass mehrmals im Jahr gemäht wird und jedes kleinste Stück von Unkraut sofort entfernt wird.

Rasen anlegen im eigenen Garten

Menschen möchten sich meist einen Garten zulegen, welcher allerdings in sehr vielen Fällen in einem recht ungepflegten Zustand übergeben wird. Damit wenigstens etwas Grund auf die Parzelle kommt, ist die erste Etappe, einen schönen Rasen schaffen. Der nächste Schritt beim Rasen anlegen ist, das Abstecken der betreffenden Fläche. Danach werden Sträucher und Unkräuter entfernt und auf dem Komposthaufen entsorgt. Damit die Unkrautpflanzen nicht nachwachsen, ist die Erde in einer Höhe von 10 bis 15 cm ebenfalls abzutragen.

Dieser Bereich wird im Anschluss mit Muttererde aufgefüllt und leicht festgedrückt. Der beste Zeitpunkt zum Anlegen des Rasens ist das Frühjahr. Im Baumarkt oder in einem Gartencenter kann entsprechender Grassamen gekauft werden. Gartenbesitzer, welche einen besonders schönen Rasen anlegen möchten, sollten auch auf die Qualität des Produktes achten und etwas mehr Geld für eine gute Ware ausgeben. Auf jeden Fall hat der Gartenbesitzer später mehr Freude an seiner Wiese, als wenn er an dieser Stele gespart hätte. Bei der Aussaat sollten auf einem Quadratmeter etwa 20 bis 30 Gramm des Grassamens verstreut werden, denn so entsteht später eine dichte Rasenfläche. Bei kleineren Flächen kann der Gärtner den Samen mit der Hand verteilen, für eine größere Wiese ist ein Streuwagen sinnvoll.Rasen wässern

Die Aussaat des Rasens

Die Aussaat ist recht einfach, es ist lediglich zu beachten, dass der Samen für den Rasen gleichmäßig verteilt wird. Zum Wässern sollte am Besten ein Gartenschlauch verwendet werden, um die Oberfläche nicht zu betreten. Dieser Vorgang ist in gewissen Abständen zu wiederholen, sofern es in diesem Zeitraum wenig oder gar nicht regnet. Mindestens 2 bis 3 Wochen dauert es, bis die Saat aufgegangen ist. Erst wenn sich eine stabile Rasenfläche gebildet hat, kann die neue Wiese betreten werden. Einige Besitzer von Gärten verzichten sogar auf das Betreten der Rasenfläche, denn kein geknickter Halm soll die Ansicht trüben.

Ist der Rasen einmal angelegt, bedarf es in der Regel wenig Pflege. In bestimmten Abständen wird mit einem Rasenmäher die Wiese bearbeitet, denn sonst werden die Grashalme zu hoch. Bei einer längeren Wärmeperiode ist die Grünfläche auch mit Wasser zu versorgen. Naturfreunde lassen in im eignen Garten sehr gern einen kleinen Teil der Wiese wild wachsen. Diese Ecke ist ein Paradies für viele Insekten und Bienen, welche eine nützliche Arbeit im Garten leisten.

Personen, welche sich mit dem Rasen anlegen nicht belasten möchten, können auch eine Landschaftsbaufirma beauftragen. Bei einem Neubau von einem Eigenheim übernehmen einige Firmen die komplette Gestaltung des Außenbereiches, inklusive Rasen anlegen, Sträucher und Bäume anpflanzen.

Alternative: der Rollrasen

Viele Gartenbesitzer möchten sehr schnell einen schönen Rasen anlegen und haben sich deshalb für einen Rollrasen entschieden. Diese Rasenflächen werden durch Firmen aufgezogen, wobei es von der Aussaat bis zur Auslieferung an den Kunden ein Jahr vergeht. Eine Maschine schneidet den Rasen mit dem Wurzeln aus dem Erdreich heraus. Später wird dieser Rasen zusammengerollt, damit alles besser transportiert und verlegt werden kann. Allerdings sind auch in diesem Fall einige Vorbereitungsarbeiten im Garten notwendig, damit der Rollrasen ausgelegt werden kann. Nach dem Verlegen muss der Rollrasen unbedingt festgewalzt werden und ein entsprechendes Angießen ist wie bei einer Aussaat erforderlich. Der Vorteil von Rollrasen ist, daß der Kunde sofort eine gepflegte und stabile Rasenfläche im Garten hat.

Sehr oft wird in den Fußballstadien ein Rollrasen verwendet. In den meisten Fällen ist es nicht notwendig das ganze Spielfeld damit zu bestücken, das Rasen anlegen ist nur für bestimmte Bereiche notwendig. In der Regel ist der Rasen rund um den Torraum und den Elfmeterpunkt sehr schnell beschädigt und muss bis zum nächsten Spiel wieder wie neu aussehen.

Vorbereitungen für den neuen Rollrasen

Zunächst muss der Untergrund vorbereitet werden, das heißt, es müssen Wurzeln und Unkraut entfernt werden, damit sie im Laufe der Zeit nicht durchwachsen können. Danach muss der Boden gut aufgelockert werden. Oftmals werden dabei Steine zum Vorschein kommen, die entfernt werden müssen. Sobald der Boden von allem befreit und glatt ist, wird er wieder gefestigt. Hilfreich ist hierbei ein einfaches Brett.

Vorteilhaft ist, wenn der Boden nun gedüngt wird. Nach diesen Vorbereitungen kann der Rollrasen verlegt werden. Die einzelnen Rollen werden nach und nach auseinander gerollt und so aneinandergelegt, dass keine Fugen entstehen. Mit einem herkömmlichen Messer können die Kanten und Ecken problemlos zurechtgeschnitten werden. Nach dem Verlegen des Rasens wird er abgewalzt.

Wer sich für die einfache und schnelle Variante, um seinen Garten zu verschönert entscheidet, also einen Rollrasen kaufen möchte, hat verschiedene Möglichkeiten. Zunächst gilt es, heraus zu finden, wo man einen Rollrasen in der Nähe erstehen kann. Oft gibt es ihn in Gartencentern und Baumärkten wie zum Beispiel bei Praktiker zu kaufen. Dort kann man sich auch noch einmal beraten lassen, zum Beispiel welche Sorte Rasen sich für die Gegebenheiten im eigenen Garten eignet.

Die Pflege von Rollrasen

Sobald der Rollrasen verlegt ist, wird er gewässert. Solange der Rasen noch nicht richtig mit dem Boden verwachsen ist, muss er immer feucht gehalten werden. Ist der Rollrasen mit dem Untergrund fest verwurzelt, wird er nur noch normal gewässert. Nun kann nochmals eine Düngung vorgenommen werden, damit der Rasen mit ausreichend Nährstoffen versorgt wird.

Zum ersten Mal kann der Rollrasen bereits nach einer Woche gemäht werden. Eine schöne und dichte Grasnarbe kann beim Rasen erreicht werden, wenn dieser in der Anfangszeit oft gemäht wird.