Gartentipps zum Selbermachen – wie wird mein Garten schöner?

Wie mache ich meinen Gemüsegarten winterfest?

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Warum ist Winterpflege im Gemüsegarten wichtig? Erfahren Sie, warum die richtige Pflege während der kalten Monate entscheidend für den Ertrag im kommenden Jahr ist. Erfahren Sie mehr über Nährstoffverlust, Bodenerosion und die Überwinterung von Schädlingen und Krankheiten. Zudem erhalten Sie Tipps zur Auswahl des richtigen Abdeckmaterials für Ihren Gemüsegarten.

Blumen und Pflanzen im Garten

Die Gärten sind Aushängeschilder die Visitenkarten und ein Meer aus einer Blumen- und Pflanzenpracht. Die Philosophie der Besitzer spiegelt sich dabei ganz individuell wider. Im Einklang mit der Natur kommt die Sehnsucht nach Schönheit auf. Mit der saisonalen Blumenzwiebel, erweckt der Garten bereits im Frühjahr schon zu neuem Leben. Man kann fast sagen, ein erster kleiner Farbtupfer im satten Grün. Ob als Nutz- oder Naturgarten, oder als blühendes Kunstwerk, Gärten leben und schenken einem eine wertvolle Gesamtwirkung. Eine Leidenschaft bei dem unser Ordnungswille nur bedingt Einfluss nehmen kann. Genau das übt die Faszination Garten aus. Jedes Jahr stellt sich dabei die Frage, welche Veränderungen und Neuerungen zum Tragen kommen. So entsteht die gut dressierte Wildnis bis hin zum Mini-Park, ein Arrangement aus verschiedenen Pflanzenformationen. Gekonnt in Szene gesetzt und mit Bewunderung bestückt. Ein Garten lässt einem dabei einen großen Spielraum an Verwirklichungskraft.

Ein kleines Wunder der Natur

Mit den vielen heimischen, exotischen und traditionellen Gartenpflanzen, kommt ein neu gestalteter Lebensraum zum Vorschein. Ein kleines Wunder der Natur und die Erweiterung des Wohnzimmers. Denn viele Gärten sind im Sommer ein Platz mit Mehrwert und wahrlichen Wohnqualitäten. Dazu bieten sich konzeptionelle Terrassen an. Viele Sträucher und Hecken umsäumen und schützen somit die Privatsphäre. Man muss übrigens kein Gärtner sein, um seinen Wünschen, Ideen und Vorstellungen freien Lauf zu lassen. Somit wird der Garten bei schöner Jahreszeit zum erweiterten Wohnbereich. Hier wird gechillt, gefeiert, gegrillt und gelebt. Gerade Kräuter bieten sich dazu perfekt auf der Terrasse an. Zum einem da sie Speisen und Gerichte verfeinern und einiges an Ungeziefer abhalten. Ebenso versprüht ihr Duft die Erinnerungen an den letzten Urlaub im Süden. Man kann fast Sagen, ein Garten ist ein Wunderwerk das sämtliche Sinne anregt. Gemütliche Gartenmöbel, drapiert mit bequemen Sitzkissen und schon kann der Abend wohlwollend im Kerzenschein ausklingen.garten tipps

Freiraum und Auszeit zugleich

Gärten sind grüne Oasen, spenden frische Luft, Zuflucht für viele Vogelarten und ein großer Nutzen für die Besitzer. Denn die Gartenarbeit lässt gestalterische Fähigkeiten zu. Diese erfreuen einen das ganze Jahr über. Praktisch eine Augenweide die Freiraum bietet. Wer einen Naturgarten sein eigenen nennt, arbeitet zudem umweltbewusst. Das wiederum gibt den Kleinlebewesen einen artgerechten Lebensraum. So ist der Garten ein eigener kleiner Mikrokosmos. Eine Synergie die den ökologischen Einklang hervorruft. Da fühlt sich so mancher Igel pudelwohl. Ein Zeichen das hier Leben stattfindet, so wie es auch sein soll. Leicht verwildert, im Konzept von Fengh-Shui, oder ein enthusiastisch gepflegtes Flecken Erde, ist ganz den Besitzern überlassen. Mit verschiedenen Gartenpflanzen kommt ein faszinierendes Schauspiel zum Vorschein. Dazu kann man selbst im Herbst ein paar Blumenzwiebel für das nächste Jahr setzen. Im darauffolgenden Jahr erblühen sie in voller Pracht und Blüte. Der Garten ist eine Auszeit vom Alltag und ein Stück mehr Lebensqualität. Sämtliche Materialien wie Holz, Stein und die Pflanzenpracht tragen dazu bei. Eben der ganze Stolz der Besitzer und das mit Recht.

Erleben und genießen

Die Bepflanzung eines Gartens mit Hecken fast diesen vor fremden Blicken schützend wohlwollend ein. Wenn man so möchte, eine lebende Hecke die durch viele Sträucher eine wahre Abwechslung darstellen kann. Ob Kirschlorbeer, Thuja oder andere heimische Gehölze, sie bietet einen abwechslungsreichen Ausblick. Dabei steht das Erleben und Genießen im Vordergrund. Jeder Besitzer erfreut sich nach getaner Arbeit über sein natürlich prachtvolles Ergebnis. Dazu bietet sich eine Vielfalt an verschiedensten Gartenpflanzen an. Diese erlauben detailgetreu ihre Einbringung in ein natürlich anreizendes Gefüge. Denn sie wachsen und gedeihen und bilden von Jahr zu Jahr eine verwachsene Einheit. Fast wie ein Gemälde stellt sich der Garten in seiner Schönheit, mit der besonderen Note dar. Der Besitzer ist dabei der Künstler mit Lust und Leidenschaft.

Gärten sind wie ihre Besitzer

Einfach einzigartig und ein Unikat. Wer schon mal über Gartenzäune hinweg sieht, dem bieten sich wahre Genussmomente. Bauerngärten mit Hortensien und üppigen Rhododendron, Buschrosen und verschiedene Skulpturen machen das „Sinnbild“ Garten perfekt. All das ein persönlicher und liebvoller Ausdruck des Besitzers. Ein paar Kräuter und Blumenzwiebel sind schon der Beginn und die Leidenschaft. Denn die Inspiration ist jedes Jahr aus neues geweckt. So bekommt das kleine Stückchen Erde ein neues Gesicht. Denn die Mutter Erde eröffnet neue Dimensionen.

Genau das macht die Begeisterung aus. Erfahrungsgemäß ist die Gartenarbeit eine Wohltat für die Seele und bereit die Sinne. Alleine schon das Aroma der Kräuter in originellen Terrakottatöpfen verleiht das südliche Flair. Ein Charme der sich durch die Anpflanzung der Sträucher und Hecken zudem hinwehzieht. Ein Stück Bella Italia. Denn Gärten sind wie ihre Besitzer, sie spiegeln die Vorlieben und Neigungen wider. Blumen und Pflanzen sind das i-Tüpfelchen und machen das Gesamtkunstwerk einfach perfekt.

Die Geschichte der Gartenkunst

Die Anfänger der Gartenkunst sind vielfältig um den Erdball verteilt, wenngleich sich einige Elemente in Zeiten des Handels über weite Strecken verbreitet und sogar bis heute erhalten haben. Die Geschichte der Gartenkunst gleicht einer phantastischen Reise um die Welt.

Die Kunst der Gartengestaltung war bereits im alten Ägypten bekannt, als die dortigen Gärten um Pyramiden und Tempelanlagen herum zur Grundlage für die reichhaltigen Blumenopfer für die Götter dienten. Wo heute mehrheitlich Wüstensand weht, erreichte man damals durch die gewiefte Anlage von Teichen ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem, welches vom weiter entfernten Nil gespeist wurde. Die Pflanzenpracht spross reichhaltig, aber die Wasseranlagen dienten auch der rituellen Reinigung. Lauben, von Bäumen und Koniferen gesäumte Alleen sowie Beete waren streng symmetrisch angelegt und unterstrichen die rituelle Bedeutung religiöser Kulte. Bäume, wie zum Beispiel der Maulbeerbaum, galten mitunter sogar als heilig. Andere Pflanzen wie etwa den Weihrauchbaum importierte man aus Afrika und kultivierte die fremden Pflanzen auf heimischem Boden. Die Gärten waren sogar weit über den Tod hinaus von Bedeutung und so verabschiedete man sich von Verstorbenen meist während einer Zeremonie im Garten, um der Seele jederzeit eine Rückkehr an diesen Ort zu ermöglichen.

Die Gärten der Könige

Persische Königsgärten wie etwa am Taj Mahal boten früher Reisenden Schatten, die mit der Karavane entlang der königlichen Poststraße hier anhielten und Erfrischung fanden. Auch Schulgärten legte man an und förderte den Obstanbau durch Gesetze. Im alten Rom hielt man Nutz- und Ziergärten getrennt. Die ersten botanischen Gärten gestaltete man zunächst in Spanien, später in Italien wundervolle Renaissancegärten und schließlich 1597 auch in Frankreich. In der flachen Landschaft der Niederlande umschlossen prachtvolle Gartenanlagen die herrschaftlichen Häuser und gelten als Vorläufer barocker Gärten des 17. und 18. Jahrhunderts, die auch die französische Gartenarchitektur maßgeblich prägten. In den schachbrettartigen Anlagen wiederholten sich die symmetrischen Formen und Ornamente wie Baumfiguren. Sie spiegelten die Architektur der Häuser wider, während man in den Gärten des viktorianischen Englands vor allem auf die Kultivierung fremdländischer Pflanzen und Exoten setzte und dafür richtiggehend Pflanzenjäger in die Welt schickte. Die europäische Kunst des Gartenbaus stand vornehmlich mit einziehendem Reichtum und dem Bau der Schlösser in Verbindung.

Beispiel: Französische Gärten

Die französischen Schlösser sind bis heute weitestgehend in ihrer Pracht und Vielfältigkeit erhalten und die herrschaftlichen Gärtner zählten zu den angesehensten Männern der herrschenden Klasse. Insbesondere einer hat derweil beeindruckende Werke geschaffen, die bis heute den Stil französischer Gärten prägen.

In Frankreich dominierten zunächst Nutzgärten, in denen Obst, Gemüse, Kräuter und Wein vor allem für das leibliche Wohl angebaut wurden. Erst später sah man neben dem direkten Ertrag auch die ästhetische Komponente als bedeutungsvoll an und orientierte sich bei der Gestaltung der Anlage von Lustgärten um Schlösser und Herrenhäuser erstmals an den italienischen Gärten der Renaissance.

André Le Nôtre und das Schloss Versailles

André Le Nôtre gestaltete als Beamter diverse Schlossgärten um Paris, bis Ludwig XIV. schließlich die verschwenderischen Gärten am Schloss Vaux-le-Vicomte des Finanzministers Nicolas Fouquet voller Neid konfiszierte und Le Nôtre an seinen Hof in Versailles holte, um den Garten des Schlosses in einer barocken Opulenz zu gestalten, die alle anderen in den Schatten stellen sollte. 28 Jahre später war die prachtvolle Anlage fertig gestellt und Le Nôtre starb im selben Jahr im Alter von 87 Jahren. Ludwig XIV. hatte ihn derweil in den Adelsstand befördert, nachdem er noch mehrere Gärten Frankreichs mit seinem Stil versehen hatte, weitere in Italien und England einrichtete und letztendlich die fürstlichen Gärten ganz Europas maßgeblich prägte.

Der Barockgarten

Streng formale, geometrische Formen, Terrassen, klare Sichtachsen und immer wiederkehrende Symmetrie gehören zu den charakteristischen Markenzeichen französischer Barockgärten. Optik und Perspektive wurden hier klar wissenschaftlich fundiert angewandt. Diese Gärten sind ein beeindruckendes Symbol von der Macht der Herrscher dieser Zeit und vermitteln ein Gefühl von absoluter Beherrschung und Unterwerfung der Natur. Hier ist nichts dem Zufall überlassen worden, die Geraden der Rabatten und Wege sind wie mit Lineal gezogen. Die Wasserspiele der Teiche und Becken können durch mathematisch zugrunde liegender Berechnungen der Schwerkraft noch heute betrieben werden.

Die Gärten des Rokoko

Zum Ende des Spätbarock bis 1720 begann die Epoche des Rokoko. Jetzt wendete man sich von der gestalterischen Verherrlichung absolutistischer Macht ab und wandte sich zunehmend den gängigen Schönheitsidealen zu, die feinsinnige Formen und verspielte Elemente besonders betonten. Feine Verzierungen gehören ebenso dazu, wie vornehme Sinnlichkeit und der Rückzug ins Private. Die Symmetrie der Gärten löste man auf und gestaltete die Anlagen wesentlich intimer mit verschlungenen Linien, verspielten Ruinen und erheiternden Puttenfiguren. Originelle Ausstattungen mit Grotten und wasserbetriebene Automaten, sogenannte Follies, zeugen von extravaganter Kreativität und dienten weniger einem bestimmten Nutzen, als vielmehr der Zerstreuung ihrer Besitzer.