Ameisen im Haus

Eigentlich sind Ameisen nützliche Helfer im Garten, denn sie entsorgen in fleißiger Kleinarbeit Insekten. Sie gelten als natürlicher Fressfeind der Blattläuse, weil sie unter anderem von ihren zuckerhaltigen Ausscheidungen leben. Ein Garten, in dem es von Ameisen nur so wimmelt, ist allerdings nicht im Interesse der Hobbygärtner. Spätestens jetzt sollten Hobbygärtner gegen Ameisen im Garten vorgehen. Trotzdem sollten Ameisen im Garten nicht als Schädlinge bezeichnet werden, denn sie arbeiten wirklich effektiv. Ein großes Ameisenvolk kann pro Tag bis zu 100.000 Insekten vertilgen. Allerdings unterscheiden sie natürlich nicht zwischen nützlichen und schädlichen Insekten.

Ameisen im Garten – was soll ich tun

Die Gegner der Ameisen haben natürlich auch ein paar stichhaltige Argumente. So beschützen zum Beispiel manche Ameisen ihre Blattläuse vor Fressfeinden, um selber von deren Ausscheidungen leben zu können. Außerdem legt vor allem die Schwarze Wegameise ihre Nisthöhlen mit Vorliebe unter der sonnigen Terrasse an und bringt damit die Pflastersteine zum Wackeln. Ab und zu kann es sogar passieren, dass die Ameisen sich an den überreifen Früchten laben. Der Schaden, den sie beim Obst anrichten ist allerdings sehr gering. Für Ameisengegner ist das aber ein Grund die Ameisen im Garten zu bekämpfen.

Wer Ameisen im Garten hat, muss nicht immer gleich mit der chemischen Keule kommen. Es gibt verschiedene andere Möglichkeiten, mit einer Ameisenplage fertig zu werden. Ameisen lassen sich zum Beispiel recht einfach umsiedeln. Die meiste Arbeit übernehmen die fleißigen Tiere selber. Gartenbesitzer müssen einfach nur einen Blumentopf, der mit Holzwolle gefüllt ist, mit der Öffnung nach unten auf den Ameisenweg stellen. Es dauert nicht lange, und die Ameisen nehmen ihre neue Unterkunft mit Begeisterung in Beschlag. Der gefüllte Blumentopf sollte allerdings wenigstens 30 Meter vom bisherigen Standort entfernt platziert werden, damit die Ameisen nicht in ihren Bau zurückgehen.rote ameise

Ameisenbekämpfung mit Duft

Eine andere Möglichkeit, die Ameisen zu bekämpfen, sind verschiedene Düfte. Ameisen mögen Zimt, Lavendelblüten, Gewürznelken, Chilipulver und verschiedene andere Düfte überhaupt nicht. Werden die Düfte auf den Ameisennestern oder ihren Straßen verteilt, ist das ein sicheres Mittel, um sie zu vertreiben. Alte Hausmittel zur Ameisenbekämpfung sind außerdem Kreidepulver und Gartenkalk. Hobbygärtner können sicher sein, dass die Ameisen diese alkalisch wirkende Linie nicht überschreiten werden.

Ameisen im Haus

Vor allem in der warmen Jahreszeit, wenn Türen und Fenster häufig offenbleiben, finden Ameisen ihren Weg ins Haus. Ameisen im Haus sind nicht nur lästig, sondern auch äußerst schädlich. Ganz zielsicher finden sie Lebensmittel und Vorräte in der Küche oder in der Speisekammer. Auch wenn Ameisen im Garten sehr nützlich sind, haben sie doch in der Wohnung nichts zu suchen. Es wird kaum jemanden geben, der sich über Ameisen im Haus freut. Es nutzt also nichts, die emsigen Tierchen müssen das Haus wieder verlassen.

Davon abgesehen, dass die kleinen Tierchen im Haus sehr lästig sind, können sie auch viel Schaden anrichten. Bevorzugt überfallen die Ameisen im Haus Lebensmittel, die Zucker und Eiweiß enthalten. Außerdem können die Krabbeltiere natürlich auch Krankheitskeime übertragen. Lebensmittel, in denen sich die Ameisen breitgemacht haben, sollten deshalb unbedingt entsorgt werden. Die kleinen Tiere können sich überall bewegen, und wenn es ungünstig ausgeht, sogar einen Kabelbrand verursachen. Schon allein das sind genug Gründe, weshalb die Ameisen im Haus bekämpft werden sollten.

Ameisen können nicht nur durch ihre Anwesenheit Krankheiten übertragen, sondern sie können auch schmerzhaft beißen und stechen. Zum Glück gehören die Ameisen in Deutschland zu den harmlosen Sorten. Für Allergiker allerdings können selbst kleine harmlose Ameisen gefährlich werden. Es gibt also viele Gründe, warum die Krabbeltiere nicht frei im Haus herumlaufen sollen, sondern bekämpft werden müssen. Dabei sollte allerdings auf die chemische Keule verzichtet werden. Chemie vertreibt nicht nur Ameisen, sondern kann auch für empfindliche Personengruppen problematisch werden. Ein weiterer Grund, warum auf die chemische Keule verzichtet werden sollte, ist unsere Umwelt. Giftstoffe halten sich in der Luft oder im Grundwasser relativ lange und können dort weitere Schäden anrichten.waldameise

Ameisenbekämpfung im Haus

Für die Bekämpfung der ungebetenen Mitbewohner gibt es verschiedene Möglichkeiten. Sie können zum Beispiel ganz einfach mit einem Blumentopf, der mit Holzwolle gefüllt ist, umgesiedelt werden. Wer das Ameisennest gefunden hat, kann es so oft überschwemmen, bis die Bewohner freiwillig ausziehen. Befindet sich das Ameisennest außerhalb des Hauses, kann ein Strich aus Kreide oder Kalk eine unüberwindliche Barriere bilden. Ameisen sind sehr geruchsempfindlich. Aus diesem Grund können Wacholderblätter, Lavendel, Kerbel und einige andere Kräuter die Ameisen so durcheinanderbringen, dass sie die Orientierung verlieren und dadurch verschwinden. Selbst alte Hausmittel, wie zum Beispiel Zitronenschale, Essig oder Zimtpulver können die Ameisen auf Dauer durch ihre intensiven Gerüche abschrecken.

Ameisen in der Küche

Sind Ameisen in der Küche, solle vorerst geprüft werden, ob sich Löcher oder Ritzen dort im Mauerwerk oder am Fenster befinden. Mit Silikon, Gips oder Acryl können diese ganz leicht geschlossen werden. Bei Terrassentüren oder Fenstern hilft es auch, eine natürliche Grenze zu legen. Dazu sollte Minzöl, Teebaumöl, Zimt oder Backpulver verteilt werden. Diesen Geruch mögen die Ameisen nicht und die Ameisen in der Küche verziehen sich. Ist eine Katze im Haus, sollte kein Teebaumöl verwendet werden, da Katzen dieses nicht mögen.

Meist verirrt sich die eine oder andere Ameise schon einmal in der Küche. Hier ist Vorsicht geboten, denn dabei handelt es sich um die Entdeckerin. Diese sucht nach Futterquellen und wenn hier der Mensch nicht aufpasst, ist schnell der gesamte Ameisenstaat in der Wohnung. Hat die Entdeckerin Futter ausfindig gemacht, legt sie eine Duftspur. Sie mögen Essensreste oder Essenskrümel, aber auch Eier, Fleisch, Käse, Süßes und vieles mehr. Die Entdeckerin kann verwirrt werden, indem Lorbeer, Eukalyptus, Lavendel, Gewürznelken, Kaffeesatz, Tomaten oder Zitrone ausgelegt wird. Bei Entdeckung der Ameisen in der Küche sollte eine Hälfte Wasser und eine Hälfte Essig in eine Sprühflasche gemischt werden, da sich damit die Ameise am effektivsten bekämpfen lässt. Hat sich in der Küche bereits eine Straße gebildet, sollte diese schnell blockiert werden, zum Beispiel mit doppelseitigem Klebeband, zerbröselten Eierschalen oder Backpulver. Das Töten einer einzelnen Ameise ist sinnlos, solange die Königin lebt. Diese kann nur mit Fressködern erwischt werden. Dieser Köder ist an der Ameisenstraße entlang aufzustellen. Die Brocken werden nun zur Königin getragen und sie stirbt. Daraufhin zerstreut sich das Ameisenvolk orientierungslos.

Ameisennester sind meist in Löchern oder Ritzen versteckt, in Blumentöpfen, hinter Schränken oder in Abfallnähe, der geöffnet herumsteht. Die beste Bekämpfung von Ameisen ist, keine Essensreste herumliegen zu lassen. Lebensmittel sollten kühl und trocken gelagert werden, denn Ameisen lieben es feucht und warm. Köder helfen, Ameisen zu bekämpfen.

Ameisen in der Wohnung

Ameisen in der Wohnung ist ein sehr häufig zu beobachtendes Problem. Schnell lässt man bei gutem Wetter einmal die Türe oder das Fenster auf und schon ist es so weit: Ameisen in der Wohnung! Wenn Sie Ameisen in der Wohnung haben sollten, dann gibt es verschiedene Arten und Weisen diese zu bekämpfen. Das wichtigste ist, dass Sie schnell gegen neue Ameisen in der Wohnung vorgehen, denn haben Sie einmal Ameisen in der Wohnung dann werden die Ameisen diese Gelegenheit in die Wohnung zu gelangen nicht nur einmal nutzen, sondern dauerhaft. Sie müssen sich in Acht vor chemischen Mitteln nehmen, die bei der Bekämpfung helfen sollen, denn innerhalb der Wohnung kann dies schnell zu gesundheitlichen Schäden führen. Aber wie sollen Sie die Ameisen nun bekämpfen?

Sie können Ameisen beispielsweise so bekämpfen: durch Hirschhornsalz, denn zusammen mit Zucker können Sie dieses als Köder verwenden und der Backzusatz bildet ein giftiges Ammoniak, wodurch die Tiere bei dem Verzehr abgetötet werden. Andersfalls können Sie auch zu der Methode der Haushaltsmittel greifen, denn durch das Auslegen von Zitronenstücken oder Essig und Zimtpulver werden die Ameisen abgeschreckt, was jedoch lediglich zur Abschreckung und nicht zur Beseitigung dient. Außerdem ist eine effektive Methode, die jedoch nur selten funktioniert die Licht-aus-Hilfe. Hier ist Lichter ausschalten angesagt, denn verirrt sich eine Ameisenmeute in Ihr Haus, schalten Sie die Lichter aus und öffnen Sie die Fenster. Die Tiere folgen nämlich dem Licht nach draußen. Sie können beispielsweise auch mit einem oder Fön etwas nachhelfen. Die Ameisen, die den Flug nach draußen verpasst habe können sie dann mit einer Schaufel selbstständig wieder nach draußen befördern.
Ameisen in der Wohnung was tun

ameise im beetOben wurden nun zahlreiche Möglichkeiten genannt, die zu einem hundertprozentigen Erfolg führen werden und wenn trotzdem alles nicht hilft, dann hilft nur noch eine spezielle Methode. Nehmen Sie einen Staubsauger und wenden Sie die Insekten selbst ab von Ihrer Wohnung! Andernfalls können Sie jedoch auch zu einem Spezialisten gehen und diesen mit bestimmten Werkzeugen Ihr gesamtes Wohnheim von der Plage befreien lassen.

Ameisenarten

Gemeine Rasenameise (Tetramorium caespitum)

Die Gemeine Rasenameise (Tetramorium caespitum) ist zwischen 2 bis 3,5 mm groß, die Ränder der Segmente des Hinterleibs, die Oberkiefer, die Beine und die Fühler sind gelblich. Weiterhin ist sie schwarz bis dunkelbraun gefärbt. Sie hat zwei kurze Dornen auf dem vorderen Teil des Torso. Die Männchen werden zwischen 5 bis 7 mm groß und die Königin bewegt sich 6 bis 8 mm.

Gemeine Rasenameise (Tetramorium caespitum)

Alter/Lebensdauer der Gemeinen Rasenameise: Die Lebensdauer einer Arbeiterin beträgt ca. 5 Jahre, die der Königin mehr.

  • Es können mehrere Nester / Staaten bestehen
  • Verstecktes Nisten der Ameisenvölker, ein direkter Zugriff ist so ausgeschlossen
  • Tunnelartige Nistbereiche (durchziehen Böden bzw. Dämmmaterial)
  • Arbeitstiere belaufen die Umgebung

Schwarze Wegameise (Lasius niger)

Die Schwarzgraue Wegameise (Lasius niger) ist die in Deutschland am häufigsten auftretende Ameise / Ameisenart. Sie ist schwarz oder braun gefärbt und hat rotbraune Fühler und Beine. Die Arbeiter-Arbeiterinnen der Schwarzgraue Wegameise sind zwischen 3 und 5 mm groß, die Königin ist um 9 mm lang.
Schwarze Wegameise (Lasius niger)

Schwarze Wegameise (Lasius niger) – Schwarze Wegameise

Alter/Lebensdauer der Schwarzen Wegameise: Die Lebensdauer einer Königin dieser Ameisenart beträgt etwa 1o Jahre, Arbeiter-Arbeiterinnen min. 1 Jahr.

  • Nester befinden sich meist unter Gehwegplatten oder Steinplatten.
  • Dringen durch Dehnungsfugen und Mauerrisse ins Gebäudeinnere.
  • Königin fängt bereits im Februar mit Futtersuche, Eiablage und Koloniegründung an.
  • Kolonien überleben manchmal den Winter.
  • Nistplätze erkennbar an Häufchen feiner Erde.

Pharaoameise (Monomorium pharaonis)

Arbeiterinnen der Pharaoameise sind 2 bis 2,5 mm lang. Die Königin ist mit 4 bis 5 mm die Größte, gleich danach kommen die Arbeiter / Männchen mit 3 mm. Bernsteingelb sind die weiblichen Tiere eingefärbt wobei die Hinterleibsspitze wesentlich dunkler ist; Die Männer sind einfach schwarz. Es gibt keine Hochzeitsflüge, da die Männer nur periodisch in geringer Anzahl schlüpfen.
Pharaoameise (Monomorium pharaonis)

Alter/Lebensdauer der Pharaoameise (Monomorium pharaonis): Die Lebensdauer von Königinnen beträgt etwa 9 Monate, von Arbeiterinnen nur ca. 2 Monate.

  • Es können mehrere Nester (Zweignester) / Staaten bestehen.
  • Oft wiederkehrend wenn nicht korrekt bekämpft.
  • Arbeitstiere belaufen die Umgebung
  • 10 % der Nestbevölkerung gehen nur auf Nahrungssuche

Waldameise (Formica)

Diese Art der Ameisen lateinisch: Formica genannt hat eine Länge von ca. 0,10 mm. Die Farbe reicht von rot bis rot-bräunlich. Diese Ameisen leben meistens in einem Haufen aus Ästen, Nadeln und Blättern. Die Arbeiterinnen suchen meist ganztägig nach Nahrung, beschützen das Nest und kümmern sich um die Versorgung der Larven. Sie können bei Gefahr ihren Gegnern Säure Entgegenspritzen. Oftmals wird Sie mit der Roten-Waldameise (Formica rufa) verwechselt!

Alter/Lebensdauer der Waldameise: Die Lebensdauer beträgt 4-6 Monate und ist somit recht kurz.

  • Aufgrund des vorkommens im Wald oder Waldrand eher nebensächlich
  • Arbeitstiere belaufen die Umgebung
Wintergarten gestalten und heizen

Arten von Wintergärten

Wintergärten werden in aller Regel individuell geplant und auf den Stil des Haupthauses sowie das verfügbare Platzangebot abgestimmt. Grundsätzlich unterschieden werden kalte, mittelwarme und Wohnwintergärten. Letztere sind ganzjährig bewohnbar und werden im Winter beheizt, sofern dies erforderlich ist. Im Gegensatz dazu sind kalte Wintergärten überwiegend aus Glas und dienen in erster Linie den nicht winterfesten Pflanzen zur Überwinterung. Ihre Hauptfunktion ist Wind- und Regenschutz. Oft werden sie auf einer bestehenden Terrasse aufgebaut. Der Durchgang zum Wohnraum erfolgt hier über die vorhandene Terrassentür. Die mittelwarme Version hingegen dient den subtropischen Pflanzen aus kühleren Regionen.

Beide Varianten dienen weniger Wohnzwecken, denn der Aufbewahrung und Überwinterung empfindlicher Pflanzen und Gewächse. Mit Wintergarten verbindet man jedoch im allgemeinen eine individuelle Wohnerlebniswelt. Auf die Bedürfnisse seines Besitzers zugeschnitten wird er auch Wohnwintergarten oder warmer Wintergarten genannt.

Formen und Ausstattungsmöglichkeiten bei Wintergärten sind sehr vielfältig. Die konkrete Ausgestaltung ist letzten Endes immer auch eine Frage dessen, was man in diese Wohngartenlandschaft zu investieren bereit ist. Die Größe ist eher von nebengeordneter Bedeutung, denn bereits kleinsträumige Anbauten werden schon als Wintergärten bezeichnet. Sie sind häufig mit Erkern und Ausbuchtungen versehen und können auch die Form eines Pavillons haben. Das Dach besteht teilweise oder komplett aus Glaselementen oder Lichtplatten. Ganz allgemein lässt sich sagen, dass der Wintergarten stets das Raumangebot im Wohnbereich ist, welches die größte Helligkeit aufweist.

Glas oder Lichtplatten sind die wichtigsten Bestandteile, denn sie lassen das Sonnenlicht durch und sorgen somit für eine natürliche Erwärmung im Wintergarten. Darüber hinaus ermöglichen Glasfassaden eine ungewöhnlich große Gestaltungsvielfalt. Da in der wärmeren Jahreszeit die Sonneneinstrahlung schnell zu einer Übertemperierung führen kann, sind bei Wintergärten immer auch Beschattungen zu berücksichtigen. Dabei unterscheidet man zwischen Innen- und Außenbeschattung durch Sonnenrollos, Jalousien, Lamellen oder Markisen. Damit treibhausähnliche Effekte erst gar nicht auftreten können. Daneben bietet sich ergänzend eine natürliche Beschattung durch Pflanzen an den Außenfronten an. Neben dem Glas ist Holz in der Regel das wichtigste Baumaterial. Holzprofile stützen und verbinden die Glaselemente des Wintergartens. Danben kommen auch Aluminiumprofile zum Einsatz, welche trotz ihrer Leichtigkeit eine hohe Tragfestigkeit besitzen. Der Wohnwintergarten selbst lässt sich durch Schiebe- oder Falttüren von den übrigen Wohnräumen separieren und kann bei Bedarf komplett abgetrennt werden. Zumeist ist er jedoch eine willkommene Vergrößerung des Wohnbereichs und verleiht dadurch auch der Wohnlandschaft die beliebte weiträumige Atmosphäre.

Aus Gründen der Energieersparnis kommt bei Wintergärten überwiegend Isolierverglasung zum Einsatz. Es ist qualitativ das beste Material im Außenglasbau und schützt den Wintergarten gegen Wärmeverlust in der kälteren Jahreszeit. Nicht nur bei der Dachverglasung des Wintergartens kommen bewegliche Fensterelemente oder Lüftungsklappen zum Einsatz, um ausreichende Be- und Entlüftungsmöglichkeiten zu schaffen. Das ist wichtig um einer Überhitzung in den Sommermonaten vorzubeugen, aber auch um auftretender Feuchte durch Kondensierung entgegenzuwirken. Dadurch lässt sich auch die Ansammlung von Schimmelpilzen vermeiden.

Aufgrund biologischer und thermischer Prozesse kann die Kondenswasserbildung nicht immer verhindert werden. Plötzlich auftretende Temperaturgegensätze im Winter können zu seiner Entstehung führen. Eine ausreichende Be- und Entlüftung ist daher sehr wichtig, damit sich zeitweilig auftretendes Kondenswasser im Zuge der Luftzirkulation wieder verflüchtigen kann. Motorisch betriebene Belüftungssysteme sorgen nicht nur für den erforderlichen Luftaustausch, sondern auch für eine optimale Klimatisierung und ergänzen manuelle Belüftungsvorrichtungen. Auch gerade für die Sommermonate ist neben den Beschattungen eine Belüftung unbedingt notwendig. Fehlten beide, würde die Temperatur schnell auf 70° C ansteigen und durch auftretende Treibhauseffekte den Wintergarten in eine Sauna verwandeln.

Gestaltung eines Wintergartens

Das Dach des Wintergartens sollte eine ausreichend große Neigung besitzen, damit sich biologische Ablagerungen und Schmutzansammlungen nicht dauerhaft festsetzen können. Die Außenreinigung des Wintergartens ist der bei der Fensterreinigung vergleichbar, sofern kein selbstreinigendes Glas für Dach und Seitenwände eingesetzt wurde. Durch die Südausrichtung von Wintergärten jedoch, ist die Verschmutzungsanfälligkeit der Glasfronten durch Regenwasser ohnehin gemindert.

Manche Wintergärten sind so konstruiert, dass sich die Fronten und das Dach komplett wegschieben lassen. Dies ermöglicht eine Doppelnutzung, im Sommer als offene Terrasse und in den übrigen Jahreszeit eben als Wintergarten. Diese Lösung ist immer dann interessant, wenn das Platzangebot im Garten begrenzt ist und den Bauherrn vor die Alternative stellt: Entweder Wintergarten oder Terrasse. Als Fundament des Wintergartens dient im einfachsten Fall des kalten Wintergartens der bestehende Terrassenbelag. Beim Wohnwintergarten jedoch muss das Fundament neben der Tragfähigkeit auch ausreichende Dämmung gegen Frost aufweisen und entsprechend der Wärmeschutzverordnung isoliert sein. Andernfalls würde ein großer Wärmeverlust entstehen und die Energiekosten in die Höhe treiben. Für den Belag selbst stehen je nach Geschmack Fliesen, Naturstein oder Parkett zur Auswahl. Häufig ist die Entscheidung vom Wunsch geleitet einen optisch möglichst nahtlosen Übergang zwischen Wintergarten und den angrenzenden Wohnräumen zu schaffen.

Soll der Wintergarten beheizt werden ist zu prüfen, inwieweit er sich mit dem bestehenden Heizungssystem kombinieren lässt. Das Optimum bei der Beheizung ist eine gleichmäßige Temperaturverteilung. Diese lässt sich dadurch erzielen, indem die Heizkörper immer an den kältesten Stellen im Wintergarten aufgestellt werden. Dies ist fast immer der unmittelbare Bereich vor den Glasfronten. Als Heizung für den Wintergarten sind Konvektorheizungen oder auch Fußbodenheizungen möglich. In der Nähe der Scheiben sorgen sie für eine optimale Luftzirkulation und reduzieren die Kondenswasserbildung. Als Ergänzung zur Fußbodenheizung etwa werden am Markt derzeit auch Scheibenheizungen angeboten.

Ist die Leistung der Hauptheizung unzureichend, bietet sich als Alternative eine Wärmepumpe an. Bei diesem elektronisch steuerbaren Systemen wird Kälte und Wärme von Außen und Innen ausgetauscht und je nach Bedarf geheizt oder gekühlt. Zugleich nehmen Wärmepumpen auch Funktionen der Luftentfeuchtung und –reinigung wahr.

Beim Glas gibt es einige Qualitätsunterschiede zu beachten. Grundsätzlich hat Isolierglas sowohl Eigenschaften, die der Wärmedämmung als auch dem Schallschutz dienen. Besonders praktisch ist selbsttönendes Glas für den Sonnenschutz. Andere Beschattungsmöglichkeiten sind Rollos oder Lamellen aus verschiedenen Materialien. Einen erhöhten Bedienkomfort bieten elektrische Steuerungen für die Beschattungseinrichtungen.

Da Wintergärten dauerhafte Anbauten sind, ist ihre Konstruktion auf Beständigkeit ausgerichtet. Die Lebensdauer eines Wintergartens hängt selbstverständlich wie bei allen anderen baulichen Maßnahmen von der Qualität der verwendeten Elemente und der Bauausführung ab. Sofern alle Bauelemente von Markenherstellern sind hat man ohnehin eine Garantie, ebenso wie bei der Bauausführung durch einen Fachbetrieb.

Damit man am Wintergarten lang seine Freude hat, sollte er einmal im Jahr einer gründlichen Reinigung unterzogen werden. Dabei werden alle Außen- und Innenflächen und Profilrahmen sowie auch die Dachrinnen von Schmutz und Verunreinigungen befreit. Andere Wartungsarbeiten sind bei Bedarf auszuführen, falls die Abdichtungen oder Versiegelungsnähte verschlissen sein sollten. Die technischen Anlagen wie Heizung, Belüftung und Beschattung sollten in Abständen auf ihre Funktionstüchtigkeit kontrolliert werden.

Algen bekämpfen

Algen Bekämpfung

Algen oder Fadenalgen im Teich kann man wirksam bekämpfen. Es gibt unterschiedliche chemische oder biologische Zusätze für den Teich, unterschiedlichste technische Ansätze von Ultraschall Algenkillern bis hin zu UV-Lampen und speziellen Filterlösungen. Allerdings wirken nur die wenigsten Mittel langfristig und nachhaltig gegen Algen.

Algen Bekämpfung leicht gemacht

hMein Nachbar und ich hatten beide starke Probleme mit Algen. An einem Tag während der Hauptzeit der Algenblüte habe ich meinen Augen nicht getraut. Klares Wasser ohne Schwebealgen und auch die dicken Büschel mit den Fadenalgen waren weg. Kein Wasserwechsel, keine groß angelegte Säuberungsaktion, sondern ein wirksamer Algenkiller / Algenfresser wie man umgangssprachlich sagt. Eine entsprechende Portion des Algen-Stopps habe ich in meinen Gartenteich eingebracht, nach 2 Tagen waren alle Fadenalgen abgestorben und abgebaut. Das Ergebnis, klares Wasser und quickfidele Kois, Goldfische, Frösche und Pflanzen.

Die Anwendung ist denkbar einfach. Einfach die passende Menge Fadenalgen Stop mit einem Portionslöffel in eine leere Gieskanne geben und mit Wasser auffüllen. Das so gelöste Pulver im Teich verteilen – fertig. Wichtig bei der Anwendung ist: schalten Sie Ihre UV-Lampen ab, sonst können die dem Teich zugesetzten Bakterien nicht überleben und Ihre Algen bekämpfen.

Nachdem wir schon einiges versucht haben um vor allem die Fadenalgen in den Griff zu bekommen, haben wir nun ein Mittel, welches wirklich wirkt. Die erste Anwendung erfolgt mit 40ml auf 1.000 Liter Teichwasser, ab der zweiten Woche geben sie 30ml auf 1.000 Liter Teichwasser. Ab der dritten Woche reichen 5ml auf 1.000 Liter um neuen Algen jegliche Chance zu nehmen.

Pflanzen gegen Algen im Gartenteich

Wasserpflanzen gehören in jeden Gartenteich, um ein biologisches Gleichgewicht zu erlangen. Abgesehen von ästhetischen Aspekten, wie etwa das Becken harmonisch und übergangslos in den Garten zu integrieren, versorgen Wasserpflanzen den Teich mit Sauerstoff, reinigen das Wasser von allerlei Schmutzstoffen und bieten Wassertieren Schutz und Nahrung. Bei der Pflanzenauswahl sollte man den heimischen Teichpflanzen den Vorzug geben. Auch der Grundsatz „weniger ist mehr“ in Bezug auf die Teichpflanzen sollte beachtet werden. Optimal sind 2-3 Pflanzen pro Quadratmeter. Unbedingt zu beachten ist jedoch die Pflanztiefe der jeweiligen Teichpflanze. Im Idealfall gliedert sich der Gartenteich in insgesamt drei Zonen. Die Randzone ist die Sumpfzone mit einer Tiefe bis zu 15 Zentimetern.

Pflanzen im Wintergarten

Ausstattung von Wintergärten

Für die konkrete Raumgestaltung beim Wintergarten gibt es kein Patentrezept. Ebenso wie bei der übrigen Inneneinrichtung sind der kreativen Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Sehr beliebt ist die Einrichtung mit Rattanmöbeln, da diese unempfindlich und robust sind und doch eine Form von Leichtigkeit ausstrahlen. Dies ist jedoch nur eine Möglichkeit von vielen. Auch Gartenmöbel aus anderen Materialien wie Gusseisen können im Wintergarten sehr reizvoll wirken. Im Gegensatz zum Garten selbst verbleiben diese Möbel ganzjährig an ihrem Platz und werden in der kälteren Jahreszeit nicht deponiert. Teakmöbel sind aufgrund ihrer Witterungsbeständigkeit für den Außenbereich beliebt.

Durch Sonneneinstrahlung, die im Wintergarten sehr intensiv sein kann, können sie jedoch ausbleichen und eine silberfarbene Patina ansetzen. Für Wintergärten werden sie daher eher nicht so gern genommen, obgleich ihre Qualität sehr hochwertig ist. Die beste Wirkung im Wintergarten haben kleinere, kompakte Einrichtungsgegenstände. Sperrige Möbel wie Truhen oder große Schränke sind jedoch eher deplaziert. Sie würden nämlich die offene Atmosphäre des Wintergartens empfindlich stören. Vielmehr sind kleinere Möbel hier eine gute Wahl. Abstelltischchen, Bistrostühle und ähnliche Möblierungen harmonieren am Besten. Beliebt sind kleine Bänke, welche sowohl dekorativen Zwecken wie auch als Sitzgelegenheit dienen können.

Große Pflanzen besser geeignet

Aufgrund des großen Platzangebotes werden Wintergärten sehr gern für große Pflanzen genutzt, welche sich in der Wohnung oft nur schwer geeignete Plätze finden lassen. Ein Beispiel dafür ist der Elefantenbaum. Er kann bis zu mehreren Metern groß werden und wirkt im normalen Wohnumfeld eher sperrig. Ganz anders im Wintergarten. Hier kann er sich vorzüglich entfalten, da er ohnehin viel Licht benötigt. Als weitere Alternativen bei Grünpflanzen sind verschiedene Palmen recht beliebt. Zumal sie hier die Möglichkeit haben eher in die Höhe zu wachsen und ihre Pracht zu entfalten als in einem abgeschlossenen Raum.

Damit der Wintergarten auch bei Dunkelheit genutzt werden kann muss selbstverständlich auch an die Beleuchtung gedacht werden. Hier bieten sich eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten die von Niedervoltsystemen über Halogenscheinwerfern bis hin zu Deckenflutern reichen. Eine Bodenbeleuchtung eingelassen in Fliesen oder Naturstein bildet in jeder Hinsicht ein optisches Highlight. Sie sorgt für atmosphärische Stimmung, ist jedoch als Alleinbeleuchtung meist unzureichend. Weitere Möglichkeiten bieten LED-Leuchtfolien oder Leuchtschnüren, die im Wintergarten besonders effektvoll zur Geltung kommen. Darüber hinaus steht fast das gesamte Programm der Innenbeleuchtung auch zum Einsatz im Wintergarten zur Verfügung.

Strandkorb

Strandkörbe – ganz schön kuschelig

Sie lieben die Nordsee oder Ostsee? Dann holen Sie sich doch ein Stück Meeratmosphäre in Ihren Garten, Balkon oder Terrasse. Geschützt vor Wind, Sonne und neugierigen Blicken eröffnet ein Strandkorb die Gartensaison bereits im März. Während ihre Nachbarn noch in mieser Winterlaune sind, genießen Sie bereits die ersten Frühlingssonnenstrahlen an der frischen Luft. Ein prächtiger, witterungsbeständiger Blickfang der den allzu kurzen Sommer bis weit in den Herbst hinein verlängern kann.

Damals, wie alles begann

Dem kaiserlichen Hofkorbmacher Wilhelm Bartelsmann aus Warnemünde haben wir es zu verdanken, das Strandkörbe heute zu Hunderten an Nordsee und Ostsee vorzufinden sind. Für eine rheumageplagte Dame flocht er im Jahre 1882 ein neuartiges Sitzmöbel. Nun konnte Sie sonne- und windgeschützt den Blick auf die See genießen. Wohl an Urlaubsstimmung erinnert, findet man die Geflechtkörbe von Schleswig-Holstein bis Bayern in vielen Gärten. Allerdings nur in deutschen Gärten, denn außer den Deutschen gefällt der komfortable Windschutz keiner Nation

Ostsee Form – Nordsee Form
In der gesamten Strandkorb- Geschichte haben sich zwei gängige Formen herausgebildet. Ostsee-Form und Nordsee Form. Formen die sich aus den typischen Landschaftsbildern der beiden Meere begründen.

Strandkorb Ostseeform

Typisch für den “Ostsee Strandkorb” ist seine weiche und geschwungene Form. Das Design dieser kleinen Minilaube (manchmal auch Liebeslaube) läßt nur eine 45° Neigung nach hinten zu, deshalb nennt man man ihn auch “Halblieger”. So manche romantische Urlaubs- erinnerung ist wohl dafür verantwortlich, das sich die meisten Strandkorbfans für dieses Modell entscheiden. Der geschwungene Klassiker ist somit der beliebteste Strandkorb in der deutschen Gartenlandschaft. Hergestellt wird er in reiner Handarbeit – zu kompliziert sind die Arbeiten (flechten, tischlern, poltern) für automatisierte Maschinenfertigung. Natürlich hat so eine handwerkliche Qualität seinen Preis und läßt sich nicht als minderwertige Massenware verkaufen..

Nordseeform

Die geraden und eckigeren Formen sind charakteristisch für den Nordseestrandkorb. Die strengeren Formen sollen an die wilde, stürmische Nordsee erinnern. Die Bauweise hat aber gegenüber der Ostseeforn einen interessanten Vorteil. Der Korb läßt sich bis zu 90° nach hinten neigen und macht aus dem Strandkorb eine bequeme Liegewiese. Sonnenbaden auf den Bauch ist somit ohne Ver- renkungen möglich. Selbst verständlich kommen auch beim Nordseeform nur beste Materialen zu Einsatz Markisenstoffe, das heißt .Textilfaser aus Polyacryl .sind durchgefärbt und damit farbecht licht- und UV beständig und absolut pflegeleicht. Erhältlich ist dieser Strandkorb als Halblieger oder Lieger.

Garten gießen

Die kommenden Sommermonate stellen viele Pflanzen auf eine harte Probe, denn besonders zur Mittagszeit ist Wasser rar. Unter der großen Hitze leiden vor allem Kübelpflanzen wie der Trompetenbaum (Engelstrompete) und Balkonpflanzen. Diese sollten daher ausreichend gegossen werden. Leider wird hierfür immer öfter das Trinkwasser aus der Leitung verwendet.

Regenwasser ist besser und günstiger!

Dies ist nicht nur teuer, sondern auch sehr hart (kalkhaltig). Besser ist es daher mit Regenwasser zu gießen. Dieses ist kalkarm und in Mengen vorhanden. Um im Sommer genügend Vorrat an Regenwasser zu besitzen, eignen sich Regentonnen und Erdtanks ideal zur Speicherung dieses wichtigen Elements. Weitere Informationen unter http://www.hausgarten.net/garten-im-fruehling/gartentipps/regenwassernutzung.html

Von unten gießen

Viele Pflanzen bevorzugen ein Wässern “von unten”, d.h. man gießt nicht von oben auf die Pflanze, sondern gibt das Wasser in eine Unterschale, aus der sich die Pflanze das Wasser ziehen kann. Bei großen Kübelpflanzen ohne Unterschale kann man dieses Problem lösen, indem man beim Umpflanzen ein Plastikrohr mit etwa 4 cm Durchmesser bis an den Grund legt und jeweils ins Rohr gießt. So hat man zudem einen Überblick, ob noch Wasser am Grund vorhanden ist.