Heckenschere

Hier sehen Sie nun die wichtigsten Informationen zu den einzelnen Heckenschere Arten und können unteranderem die Anwendungsgebiete, Funktionen, Vor- und Nachteile genau aufgeführt sehen, um sich am Ende für das richtige Gerät zu entscheiden. Dann können Sie zum passenden Heckenschere Test gehen und die Scheren vergleichen.

Verwendung von Heckenscheren im Garten

Neben einzeln oder in Gruppen stehenden Bäumen und Sträuchern sind Hecken ein wichtiges gestalterisches Element im Garten. Der wichtigste Teil der Heckenpflege besteht im richtigen Schnitt. Alle Hecken müssen immer wieder zurückgeschnitten werden. Durch Rückschnitte wird das Wachstum der Seitentriebe angeregt, dass sorgt für ein dichtes Erscheinungsbild. Vor allem direkt über den Boden sehen mangelhaft gepflegte Hecken oft ein wenig spärlich aus.

Auch Rosen brauchen einen regelmäßigen Schnitt, um das Wachstum kräftiger Triebe zu fördern und einen möglichst buschigen Wuchs zu erreichen. Mit wenig Kraftaufwand einen sehr präzisen Schnitt durchzuführen gelingt mit Hilfe von speziellen Heckenscheren. Heckenscheren eignen sich besonders gut für den Rück- und Formschnitt von Hecken und Sträuchern.
Umfangreiches Sortiment an Heckenscheren

Die Heckenschere blickt auf eine lange Geschichte zurück. Bereits vor 1900 wurden geschmiedete Heckenscheren verwendet. Mit den heutigen modernen Heckenscheren hatten sie jedoch nur die ähnliche Form gemeinsam. Durch die langen Griffe entsteht die Hebelwirkung und dadurch sind die Schnitte leicht und genau auszuführen.

Moderne Heckenscheren besitzen heute in den meisten Fällen Wellenschliffschneiden. Grundsätzlich wird bei den Heckenscheren zwischen Handscheren und motorbetriebenen Heckenscheren unterschieden. Der Motor kann ein Elektromotor sein oder mit Benzin betrieben werden.

Erst wenn man weiß, welche Heckenschere benötigt wird, sollte man sich den Heckenschere Test ansehen und die verschiedenen Hersteller, wie etwa Bosch, Gardena, Metabo usw., nicht nur preislich, zu vergleichen.

Welche Heckenscheren gibt es und worauf ist beim Kauf zu achten?

Häufig genutzt werden die Handheckenscheren, diese eignen sich aber nur für sehr kleine Gärten, den Balkon oder die Terrasse. Bei größeren Hecken sind diese Geräte nicht mehr ausreichend. Hier werden dann Heckenscheren mit Akku, Elektromotor oder Benzin verwendet.

Beim Kauf sollten einige wichtige Kriterien beachtet und verglichen werden. Dazu zählt, dass die Messer des Schwertes auf beiden Seiten geschliffen sein sollten. Genauso wichtig ist, dass die Schwertlänge auch der Heckenbreite entspricht. Unbedingt beachtet werden sollte die Schnittstärke. Bei den meisten Herstellern wird die Schnittstärke in Millimeter angegeben und diese entsprechen der maximalen Aststärke.

Eine Schnellstoppfunktion, eine Sicherheitsschaltung, sowie das Prüfzeichen sind notwendig und sollten auf jeden Fall vorhanden sein. Bei sehr breiten Hecken und dicken Ästen kann es durchaus vorkommen, dass die Akku- oder Elektroheckenschere gar nicht mehr ausreicht. Weitere wichtige Punkte, auf die man achten sollte und die auch bei unseren Heckenschere Test eine Rolle spielen, sind:

Gewicht: Ein wesentlicher Punkt ist das Gewicht des Geräts, je schwerer es ist, desto anstrengender wird es damit zu arbeiten, vor allem wenn man längere Zeit damit arbeiten muss. Deswegen sollte auf diesen Punkt stets geachtet werden.

Ergonomie: Genauso wichtig ist die Ergonomie der Heckenschere, wie liegt Sie in der Hand und wo ist der Schwerpunkt beim Gerät. Wenn man länger arbeitet sind das wichtige Faktoren um effizienter zu arbeiten und sich selber körperlich nicht zu sehr zu beanspruchen.

Leistung: Dies spielt nur bei der elektrischen, der Akku und Benzin Heckenschere eine Rolle. Denn man brauch nicht unbedingt die höchste Leistung (Watt) bei einem Gerät, es muss einfach für den Zweck der Arbeit entsprechend sein.

Heckenschere Arten

Im Folgenden werden nun die einzelnen Heckenschere Arten genauer mit ihren Vor- und Nachteilen vorgestellt. Danach haben Sie einen guten Überblick welche Schere für Sie am geeignesten ist und können dann zu dem passenden Heckenschere Test gehen.
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Hand Heckenschere (manuell)

Die ganz normale Hand oder manuelle Heckenschere ist immer noch sehr beliebt und hat auch einige Vorteile gegenüber ihren elektrischen Vertretern. Sie ist besonders für kleine Hecken und schwer zugängliche Stellen geeignet. Bei der Hand Heckenschere sind die Scheren üblicherweise 60 cm lang und sollten über lange Griffe verfügen. Mit langen Griffen kann man genug Druck durch die Hebelwirkung ausüben und kann so auch dickere Äste noch zerschneiden.

Vorteile:

  • leise
  • handlich
  • geringes Gewicht
  • am Körper tragbar
  • sofort einsetzbar
  • kann sie überall mit hinnehmen
  • kostengünstig

Nachteile

  • längere Arbeitszeit
  • auf Dauer körperlich anstrengender, da bspw. längere Zeit in der Hocke

Elektrische Heckenschere mit Kabel

Die elektrische oder auch Elektro Heckenschere hat besonders in kleinen Gärten ihre Berechtigung. Mühelos schafft sie kleine Hecken, Sträucher, Rosen und sogar dickere Äste. Der Nachteil ist, dass bei größeren Gärten das Kabel nicht ausreicht und zusätzlich eine Kabeltrommel zum Einsatz kommen muss. Ebenso besteht die Gefahr, dass das Kabel während des Schneidens durchgeschnitten wird.

Vorteile

  • dauerhaft einsetzbar
  • dauerhaft hohe Leistung
  • keine Abgase

Nachteile

  • unhandlicher
  • kostenintensiver
  • laut
  • Steckdose und ausreichend langes Verlängerungskabel oder Kabeltrommel nötig
  • eingeschränkte Bewegungsfreiheit, aufgrund des Kabels

Akku Heckenschere

Heckenscheren mit Akku sind praktisch, der Nachteil dieser Gartengeräte besteht aber in der kurzen Einsatzdauer und in der doch geringen Schnittleistung (dabei auf die Watt-Zahl achten). Aber die Akku Heckenschere hat auch Vorteile. So kommt es beim Arbeiten zu keiner Bewegungseinschränkung, auch hat sie ein geringes Gewicht. Das macht sich gerade bei sehr hohen Hecken oder bei einer längeren Arbeitszeit positiv bemerkbar. Bei etwas dickeren Ästen kommt die Akku Heckenschere aber recht schnell an ihre Grenzen.

Vorteile

  • überall einsatzbereit
  • kabellos und steckdosenfrei bedienbar
  • einfachere Arbeitsweise, da man nicht auf Kabel achten muss
  • bessere Bewegungsfreiheit
  • keine Abgase

Nachteile

  • keine dauerhafte Arbeit möglich, da Akku irgendwann leer
  • kostenintensiv
  • unhandlicher
  • schweres Arbeitsgerät
  • laut
  • auf Dauer körperlich anstrengend, durch das Gewcht

Benzin Heckenschere

Für einen großen Garten, aber auch in Parkanlagen und in land- und forstwirtschaftlichen Betrieben macht eine benzinbetriebene Heckenschere durchaus Sinn. Die Vorteile dieser Heckenschere sind, dass einfache und flexible Arbeiten, die starke Motorleistung (auf Wattangabe achten), die hohe Leistung der Scheren und die Schere ist unbegrenzt einsatzbereit. Trotz dieser zahlreichen Vorteilen hat die Benzin Heckenschere aber auch Nachteile. Diese bestehen in der regelmäßigen Wartung, dem recht hohen Gewicht und der Lärmentwicklung während des Schneidens.

Vorteile

  • überall einsatzbereit
  • bessere Bewegungsfreiheit
  • größere Leistung
  • längere Laufzeit

Nachteile

  • keine dauerhafte Arbeit möglich, da Benzin irgendwann leer
  • Benzin kann nicht an jeder Tankstelle gekauft werde, aufgrund des Mischverhältnisses
  • kostenintensiver durch zusätliches Benzin
  • schweres Arbeitsgerät
  • sehr laut
  • störende Abgase
  • auf Dauer körperlich anstrengend, durch das Gewicht

Teleskop Heckenschere

Eine Sonderform unter den Heckenscheren ist die Teleskop Heckenschere. An der Heckenschere ist eine lange Teleskopstange befestigt, um auch an großen Höhen und an die Oberseite der Hecke dranzukommen. Welches auch der Vorteil der Teleskop Heckenschere ist. Der Nachteil ist die Unhandlichkeit des Geräts.

Vorteile

  • kommt an schwer zugängliche Stellen
  • kostengünstig
  • leise
  • geringes Gewicht

Nachteile

  • unhandlich
  • begrenzt einsetzbar

Fazit:

Wofür Sie sich letztendlich entscheiden, hängt von der Größe des Gartens und den anfallenden Arbeiten ab. Beim Kauf einer Heckenschere sollte darauf geachtet werden, dass ein leichter und präziser Schnitt möglich ist und ergonomische, rutschfeste Griffe vorhanden sind. Schneidmesser aus geschliffenen Stahl sorgen für eine langanhaltende Schärfe.

Welche Heckenscheren Arten und auch welche Heckenscheren der einzelnen Hersteller am besten geeignet sind, sehen Sie in unserem Heckenschere Test. Dazu können Sie noch sehen wo die Heckenscheren preislich am besten zu bekommen sind.

Laub entfernen

Die richtige Rasenpflege von Januar bis Dezember

Gartenbesitzer wissen: Es reicht nicht aus, den Grassamen auszusäen und darauf zu warten, dass sich von allein eine grüne Fläche bildet. Rasenpflege ist unabdingbar. Dies geschieht am besten Schritt für Schritt und der Jahreszeit angemessen. Mehr Luft im Frühling ist am Besten für die optimale Rasenpflege.

Bis zum März darf der Rasen ruhen. Dann beginnt die eigentliche Rasenpflege. Dazu gehört in erster Linie das Vertikutieren. Vor dem Vertikutieren wird jedoch gemäht. Anschließend schlitzt der Vertikutierer leicht den Boden auf. Rasenfilz und Moos wird entfernt. Beides hat sich über den Winter gebildet. Der Rasen kann jetzt besser atmen. Moos und Unkraut weisen immer auf eine schlechte Ernährung hin.

Zur Rasenpflege gehört auch das richtige Düngen. Erfolgsversprechend sind hier das Nährstoffverhältnis von drei Teilen Stickstoff zu einem Teil Phosphat zu zwei Teilen Kalium zu drei Teilen Magnesium. Bei Langzeitdüngern genügen zwei Gaben, einmal im März und einmal im Juni. Es ist wichtig, den Rasen vor dem Düngen zu mähen. Muss Rasen nachgesät werden, sollte auf eine konstante Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Der erste Schnitt kann ab einer Wuchshöhe von rund zehn Zentimetern erfolgen. Danach folgt das Walzen und Wässern, um die Grasnarbe zu festigen. Im Frühling kann die Schnitthöhe ruhig vier Zentimeter oder weniger betragen.

Mit dem richtigen Schnitt durch den Sommer

In der Sommerzeit muss die Rasenpflege intensiver betrieben werden. Wichtig ist regelmäßiges Gießen, an extrem heißen Tagen bestimmt jeden zweiten Tag. Hierbei sollten die kühlen Abendstunden genutzt werden, damit das Wasser nicht so stark verdunstet. Es ist besser, seltener, aber dafür kräftig zu wässern. Dies fördert die Ausbildung tief wurzelnder Pflanzen, die insgesamt trockentoleranter sind.

Zur richtigen Rasenpflege gehört natürlich auch das Mähen. Je nach Wachstum kann es wöchentlich sein. Wer regelmäßig mäht, verhindert auch die Blüte von Unkräutern. Unkräuter lassen einen Rasen schnell ungepflegt aussehen. Geringes Mähen wirkt sich auch negativ auf die Bodenbelastung und Rasenqualität aus. Allerdings darf der Rasen nicht zu tief geschnitten werden. Ideal ist im Sommer eine Schnitthöhe von rund sechs Zentimetern. Durch diese längere Schnitthöhe kann der Rasen vor Verbrennungen der Sonne geschützt werden.

Laubfrei durch den Herbst

In den letzten Monaten des Jahres ist es wichtig, den Rasen immer von herabfallendem Laub zu befreien. Regelmäßiges Harken ist also Pflicht. Somit wird die Durchlüftung und Feuchtigkeitsaufnahme verbessert. Vor dem Winter sollte der letzte Rasenschnitt erfolgen. Aber bitte nicht zu kurz, damit die Gräser nicht geschwächt werden. Zudem kann Kalium die Wurzeln stärken. Ein stickstoffarmer, kaliumreicher Dünger ab Mitte August fördert auch die Winterhärte und Ausreifung der Gräser. Nach jeder Düngung ist es unerlässlich, den Rasen ausgiebig zu wässern.

Und im Winter?

Im Winter kommt die Rasenpflege fast völlig zum Erliegen. Falls Schneelawinen vom Hausdach auf bestimmte Rasenflächen gestürzt sind, können diese vorsichtig entfernt werden, damit der Rasen nicht erstickt.

den Rasing richtig düngen

Durch Grillpartys, Badespaß und Sonnenbaden, wird der Rasen ganz schön strapaziert. Auch das Wetter spielt hier eine große Rolle. Der Wechsel von Sonne und Regen funktioniert leider nicht immer nach Plan, sodass der Rasen in der Sommer und Frühling Saison doch sehr in Mitleidenschaft gezogen wird. Ob Sie nun Ihren Rasen düngen sollten oder nicht, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.

Auch ein Rasen benötigt Nährstoffe und Spurenelemente, um gesund zu bleiben

Ein Rasen, der regelmäßig gut gepflegt wird, belohnt seinen Gartenfreund durch ein sattes Grün, sowie einem gleichmäßigen Wachstum. Zur Pflege gehört es, den Rasen regelmäßig zu mähen und nach Bedarf, zu düngen. Denn nicht immer müssen Sie Ihren Rasen düngen. Zeigt er sich gut gewachsen, besitzt ein sattes Grün und auch kahle oder braune Stellen sind nicht zu sehen. Dann können Sie problemlos auf das Düngen verzichten.

Denn der Rasen oder Pflanzen im Allgemeinen nehmen nur immer so viel Nährstoffe auf, wie sie benötigen. Und somit würde beim Rasen düngen das meiste im Erdboden versickern, im Grundwasser geraten und die Umwelt unnötig belasten. Um festzustellen, ob Sie Ihren Rasen düngen müssen oder nicht, besteht die Möglichkeit, eine entnommene Bodenprobe einzuschicken. Das Institut für Bodenanalysen kann dann genau herausfinden, ob und wie viel der Rasen gedüngt werden muss. Doch Sie als Hobbygärtner, sehen natürlich am Aussehen Ihrer Wiese, ob Sie den Rasen düngen sollten.

Manchmal ist weniger Düngen mehr!

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Was im Sport verboten ist, kann beim Rasen düngen sehr nützlich sein. Gemeint ist das Doping durch einen guten Rasendünger. Wenn Sie Ihren Rasen extrem beanspruchen, benötigt er dementsprechend natürlich auch mehr Dünger. Schon, wenn Sie den Rasen schneiden, verliert er sehr viele Nährstoffe, die Sie natürlich ersetzen sollten. Ein guter Boden ist in der Lage, diese Nährstoffe selbst zu ersetzen. Doch leider sind die wenigsten Böden dazu in der Lage.
Neben Kohlendioxid, Wasser und Sauerstoff, benötigt Ihr Rasen zudem auch Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium, Stickstoff und Phosphor. Doch auch Kupfer, Eisen, Zink, Schwefel und Kalzium werden, wenn auch nur in kleinen Mengen benötigt, damit der Rasen sich von den Strapazen des Sommers erholen kann.

Damit der Rasen gut wachsen kann, sind im Grunde genommen nur vier Elemente besonders wichtig. Wachstum und Regeneration liefert der Stickstoff. Wurzelwachstum und ein guter Stoffwechsel wird durch Phosphor erreicht. Um den Rasen vor Kälte, Hitze und Krankheiten schützen zu können, sollten Sie darauf achten, dass er genug Kalium bekommt. Zum guten Schluss sorgt Magnesium dafür, dass der Rasen gesund bleibt und die Halme saftig grün wachsen.

Wie oft müssen Sie Ihren Rasen düngen?

Das hängt im Wesentlichen von der Nutzung ab. Wenn Sie den Rasen nur wenig strapazieren, reichen zwei Düngungen im Jahr völlig aus, wenn Sie Ihren Rasen jedoch stark strapazieren, kann er bis zu vier Mal gedüngt werden. In der Zeit von Mitte März bis Mitte April sollten Sie den Rasen zum ersten Mal Düngen. Hier sollte der Dünger, um das Wachstum zu fördern, Stickstoff in hoher Menge beinhalten. Damit der Rasen gegen die Hitze des Sommers geschützt wird, sollten Sie darauf achten, das in der Zeit von Mitte Mai bis Mitte Juni durch einen Kaliumdünger geschützt wird.

Die beste Zeit um den Dünger zu benutzen, sind die Abendstunden, in Verbindung mit einem Regenguss angekündigt sind. Auf keinen Fall sollte der Dünger auf dem Rasen liegen bleiben. Regnet es nicht, sollten Sie den Rasen gut bewässern.
Flüssiger Dünger erspart Ihnen die Wartezeit auf einen Regenschauer. Dieser wird nach der Verpackungsanweisung gemischt und mit einer Gießkanne oder einem Bewässerungssystem gleichmäßig auf dem kompletten Rasen verteilt.

Egal, für welche Art von Dünger Sie sich entscheiden, Ihr Rasen dankt es Ihnen und beschert Ihnen eine schöne grüne Rasenfläche.

Unkraut aus dem Rasen entfernen

Unkraut vergeht nicht

Diese platte Wahrheit kommt jedem Gärtner und Rasenbesitzer im Frühling immer wieder neu zu Bewusstsein. Bestimmte Unkräuter zeigen bestimmte Mängel des Bodens an: So deutet starkes Auftreten des Ackerschachtelhalmes auf Kalkmangel und der Breitwegerich deutet auf zu sehr verdichteten Boden hin, dem es an Luft mangelt. In beinahe allen Bereichen des Gartens wird es über die Zeit Gewächse geben, die man eigentlich gar nicht will.

Diese Wild- und Unkräuter kann man an bestimmten Stellen sogar stehen lassen und sich an ihren Reizen freuen, werden allerdings den Gartenpflanzen Nährstoffe, Wasser und Raum entzogen oder sie werden einfach überwuchert, sollte man ihnen mit geeigneten Maßnahmen zu Leibe rücken. Quecken, Brennnessel, Löwenzahn und Giersch sowie die besonders schnell blühenden Unkräuter wie Vogelmiere und Vogelknöterich müssen konsequent bekämpft werden, wenngleich dies eine nie endende Arbeit im Garten ist. Die Ackerdistel und die Zaunwinde gehören zu den ganz besonders hartnäckigen Unkräutern, sie müssen immer wieder gejätet und ausgestochen werden.

Der grüne Rasenteppich

Rasen breitet sich wie ein grüner, weicher Teppich über verschieden große Flächen des Gartens aus und sorgt damit für ruhige Übergänge und eine optische Erweiterung zwischen bunten Gartenteilen. Der Rasenfläche schenken die Gärtner immer wieder besondere Aufmerksamkeit. Zierrasen soll durch einen gleichmäßigen, dichten Flor das Auge erfreuen, er wird aus feinblättrigen, sattgrünen Gräsern bestehen, die weniger trittfest sind. Rasenflächen zum Ausruhen, Spielen und Herumtollen sind robust, schön und strapazierfähig. An die Wasserversorgung und den regelmäßigen Schnitt stellt der Rasen insgesamt besondere Ansprüche, um das gewollt einheitliche Bild beizubehalten. Unkraut im Rasen müssen immer wieder konsequent ausgestochen und gejätet werden. Die dritte sehr umweltfreundliche Art der Unkrautvernichtung ist das Hacken, sie scheidet bei Unkraut im Rasen selbstredend aus.

Wichtig ist das Düngen der Rasenflächen. Dadurch werden starke und gut entwickelte Gräser erzeugt, die dem Unkraut im Rasen Paroli bieten können. Das regelmäßige Mähen arbeitet ebenfalls gegen das Unkraut im Rasen, weil es fast immer in die Höhe wachsen will.

Ein Spezialdünger kann Wunder wirken

Zusätzlich ist Rasendünger verfügbar, dem Unkrautvernichter beigemischt ist. Diese Spezialdünger bringt man zwischen Mai und August aus. Bestimmten Unkräutern rückt man allerdings nur durch das Ausstechen der Wurzeln nachhaltig zu Leibe. Lange Pfahlwurzeln werden konsequent ausgestochen. Es gibt im Fachhandel auch speziellen Rasenunkrautvernichter, der nach den Angaben der Hersteller bis zu 70 Arten von Unkräutern sicher vernichtet. Diese Mittel sind durch Spritzen und Gießen auszubringen, dann trocknen sie die Unkräuter einfach aus. Hauptwirkstoffe dieser modernen Mittel gegen Unkraut im Rasen sind organische Säuren. Bei der Anwendung richtet man sich nach den Vorgaben der Hersteller. Gut versorgter Rasen unterdrückt den Unkrautwuchs, das Mähen im zwei- bis dreiwöchigen Turnus tut sein Übriges.

Gejätet werden muss, bevor die Unkräuter zu blühen beginnen und sich dann selbstständig immer weiter aussäen. Den Grasschnitt lässt man einige Stunden anwelken, um seinen Feuchtigkeitsgehalt zu senken, dann kann er auf den Kompost. Die gejäteten, Samen tragenden Unkräuter aber gehören nicht auf den Kompost, denn man würde das Übel unter Umständen zusammen mit der gereiften Komposterde im Garten verbreiten.

Wachsam sein!

Überall im Garten wächst Unkraut. Ein unkrautfreier Rasen bleibt dies nur kurze Zeit, wenn der Wind ständig Unkrautsamen aus anderen Gartenecken verstreut. Unkrautbekämpfung ist eine ganzjährige Gartenarbeit. Man kann es weghacken, was den Boden zusätzlich lockert. Man kann es durch Mulchen unterdrücken oder mit handelsüblichen Vernichtungsprodukten bekämpfen. Unkraut im Rasen jätet man und sticht es mitsamt der Wurzel aus.

Wie vertikutiere ich richtig

Den Rasen vertikutieren – der richtige Weg

Ein schöner Rasen möchte regelmäßig gepflegt werden. Dazu gehört neben dem Mähen, Wässern und Düngen auch das Vertikutieren der grünen Fläche. Mindestens einmal im Jahr sollten Sie ihren Rasen vertikutieren, damit er von Moosen und verfilzten Gräsern befreit wird. Im Frühjahr und im Herbst ist dazu genau die richtige Zeit.

Was genau ist Rasen vertikutieren – Vorteile

Beim Rasen vertikutieren wird die Grasnarbe leicht verletzt und damit zu neuem Austrieb aktiviert. Altes verfilztes Gras wird dabei schonend entfernt. Auch Wildkräuter und Moose, die sich mitten im Rasen angesiedelt haben, werden beim Rasen vertikutieren sozusagen mit heraus gekämmt. Nach dieser Behandlung gelangt mehr Licht und Luft an die Grasnarbe und der Rasen kann wieder atmen. Auch die Düngernährsalze gelangen wieder besser an die Wurzeln der Gräser. Besonders bei verdichteten Böden ist das Rasen vertikutieren immer wieder notwendig. Idealerweise bearbeiten Sie ihren Rasen im Frühjahr wenn die Böden abgetrocknet sind. Und im zeitigen Herbst, damit sich der Rasen von der Prozedur noch erholen kann, bevor ihm Schnee und Frost zusetzen.

Rasen vertikutieren – so geht’s

Wenn der Rasen älter als 3 Jahre ist, dann können Sie mit dem Rasen vertikutieren beginnen. Bei einem neu angelegten Rasen ist es nicht sinnvoll, ihn zu vertikutieren. Erst nach Ablauf von rund 3 Jahren ist der grüne Teppich so stabil, dass damit begonnen werden kann. Es sollte zum Rasen vertikutieren trockenes Wetter vorherrschen und die Außentemperatur 8 Grad oder mehr betragen. Das ist deshalb wichtig, weil nach dem Rasen vertikutieren eventuell kahl gewordene Stellen gleich wieder zuwachsen können.

Vor dem Vertikutieren Ihres Rasens sollten sie ihn sehr kurz mähen. Eine Graslänge von rund 4 Zentimetern ist dabei optimal. Dann stellen Sie die Schnitttiefe Ihres Vertikutier-Gerätes auf 3 bis 5 Millimeter ein. Das ist genau die richtige Einstellung, um den Rasen schonend zu bearbeiten. Nun fahren Sie mit Ihrem Vertikutier-Gerät längs über die Rasenfläche. Nur bei sehr vernachlässigten Rasen ist es nötig, ihn sowohl längs als auch quer zu bearbeiten. Keine Sorge, wenn der Rasen hinterher etwas mitgenommen aussieht. In spätestens 3 Wochen freuen Sie sich über das gesunde Aussehen Ihres grünen Teppichs im Garten.verwilderter Rasen

Die Rasenpflege nach dem Vertikutieren

Bei einem älteren Rasen ist es zuweilen notwendig, an einigen kahl gewordenen Stellen neue Rasensaat zu streuen. Anschließend sollten Sie den gesamten Rasen gut wässern. Im Frühling können Sie nach dem Rasen vertikutieren einen stickstoffhaltigen Langzeitdünger aus bringen. Manche dieser Rasendünger beinhalten zusätzlich ein Mittel gegen den Unkrautbewuchs.

Je nach dem Zustand Ihres Rasens ist es empfehlenswert, wenn Sie weitere Pflegemaßnahmen vornehmen. Ein Grund für Moosbewuchs ist zu viel Feuchtigkeit im Rasen. Dagegen hilft beispielsweise die Einarbeitung von Sand in den Rasen. Auch wer eine tonige, schwere Bodenstruktur im Garten hat, sollte immer wieder etwas Sand einarbeiten. Damit wird über Jahre hinweg eine gewisse Drainage und Bodenlockerung erzielt.

Wohin mit dem Vertikutiergut?

Super, wenn Ihr Vertikutiergerät einen Grasfangkorb besitzt. Falls nicht, dann müssen Sie das Vertikutiergut selbst vom Rasen entfernen. Lassen Sie es am besten leicht antrocknen, dann ergibt es ein herrliches Mulchmaterial. Sie können es unter Sträuchern und zwischen den Blumen-Stauden auslegen. Es hält den Boden schön feucht und unterdrückt den Bewuchs von Unkräutern. Auch auf dem Kompost ist das Material gut aufgehoben. Voraussetzung hierfür ist, dass sich keine Wurzelunkräuter wie beispielsweise die Ackerwinde darin befinden. Ansonsten können Sie es in die Bio- oder in die Restmülltonne geben.

Welches Vertikutiergerät für welchen Garten

Entscheidend ist allein die Größe des Gartens. Für kleine Rasenflächen reicht ein von Hand betriebenes Vertikutier-Gerät, welches weder Strom noch Benzin benötigt. Für manche Gartenbesitzer stellt es eine willkommene sportliche Übung dar, solch einen Vertikutierer durch den Rasen zu schieben. Hand betriebene Vertikutierer eignen sich lediglich für sehr kleine Rasenstücke. Motor betriebene Vertikutiergeräte müssen nicht gleich gekauft, sie können auch ausgeliehen werden. Wer sich zum Kauf entschließt, sollte ein Gerät mit Grasfangkorb auswählen.

Elektro-Vertikutierer haben nicht so eine lange Leistungsdauer und müssen nach einiger Zeit abkühlen. Dies richtet sich nach der Quadratmeterfläche des Gartens Die mit Benzin betriebenen Vertikutierer leisten am meisten und bearbeiten mühelos auch stark verfilzte Stellen im Garten. Die Geräte sind unabhängig vom Strom und somit vom Haus. Der Komfort wirkt sich auf ihren Preis aus.

Wann Rasen vertikutieren?

Jeder Gartenliebhaber hat schon viel davon gehört, dass das Vertikutieren dem Rasen helfen soll, schön und kräftig zu werden. Wer Wert auf einen gepflegten Garten legt, wird auch gerne seinem Rasen etwas Fürsorge gönnen. Diese Fürsorge kann zur umfassenden Pflegekur werden, wenn der Rasen vertikutiert wird. Aber nicht jeder ist sicher, wann er den Rasen vertikutieren soll.

Wann Sie den Rasen vertikutieren, hat zunächst einmal etwas mit dem zu tun, was beim Vertikutieren bewirkt wird. Der Begriff Vertikutieren beschreibt ein vertikales Schneiden, denn es geht auf das französische coutre (Messer) zurück. Durch das Vertikutieren werden alle Verflechtungen aufgeschnitten, die der Rasen beim Wachstum entwickelt. Fremdpflanzen und Schnittgutreste sind dabei beteiligt, die Matte, die sich hier im Laufe der Zeit bildet, wird Rasenfilz genannt. Diese Verflechtungen hindern den Rasen daran, die zugeführten Nährstoffe aufzunehmen. Je dichter der Rasenfilz ist, desto schlechter wird er versorgt. Ein verfilzter Rasen wird auch sehr gerne von Moos besiedelt, das Klima dieses Teppichs bekommt dem ungewünschten Gast hervorragend. Mit dem Vertikutieren entfernen Sie nun alle fremden Pflanzen und lockern die Grasnabe so weit auf, dass Nährstoffe wieder guten Zugang haben.

Wann Sie den Rasen vertikutieren sollen, hängt also zuerst davon ab, wie verfilzt ihr Rasen ist. Wenn Sie von Anfang an jede Verfilzung unterbinden, können Sie sich auf einmal Vertikutieren im Frühjahr beschränken. Auch im Herbst kann der normal gepflegte Rasen noch einmal ein wenig aufgelockert werden. Dann kann er im nächsten Frühjahr optimal vorbereitet in die Wachstumsphase starten. Wenn Sie einen alten Rasen übernommen haben, der sehr verfilzt ist, braucht er ein wenig mehr Zuwendung. Ein gründlich verfilzter Rasen sollte mehrfach vertikutiert werden, sobald es möglich ist und solange es möglich ist.

Wann kann man Rasen vertikutieren, ohne ihm zu schaden?

Sie können den Rasen während der Gartensaison mehrfach vertikutieren, theoretisch geht das immer, wenn der Boden nicht gefroren ist. Meist haben Sie also von März bis Oktober Zeit, ihrem Rasen wieder Luft zu verschaffen. Sie sollten nur darauf achten, dass der Boden nicht zu feucht ist, bei sehr nassem Boden besteht die Gefahr, dass Sie die komplette Grasnabe beim Vertikutieren erfassen und rausziehen. Der Rasen sollte vor dem Vertikutieren so kurz wie möglich gemäht werden. Wenn es zu trocken ist, kann er nach dem Mähen einmal kräftig gegossen werden, damit er Kraft schöpft für die Schneidekur. Da der kurze Schnitt auch Stress für den Rasen ist, sollte erst am nächsten Tag vertikutiert werden, wenn die Rasenpflanzen sich beruhigt haben.

Sie können einen elektrisch angetriebenen Vertikutierer einsetzen, er ist mit rotierenden Messern besetzt, die die Arbeit erleichtern. Es gibt auch Handvertikutierer, die Sie über den Rasen schieben können, das erfordert aber ein wenig mehr Muskelkraft. Achten Sie auf die richtige Schnitttiefe, die Verfilzung soll aufgeschnitten werden, die tiefen Rasenwurzeln dürfen aber nicht beschädigt werden.

Es gibt also keine eindeutige Antwort darauf, wann Sie Rasen vertikutieren sollen, sondern das hängt auch vom Zustand des Rasens ab. Der zweite Gesichtspunkt, der mitbestimmt, wann Sie den Rasen vertikutieren, ist Ihr geplantes Vorgehen nach dem Vertikutieren. Denn auch jede Nachsaat sollte durch Vertikutieren vorbereitet werden.

Gartenpflege mit Geräten

Das verbreitetste Gerät zur Gartenpflege ist zweifellos der Rasenmäher. Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl verschiedener Typen der diversen Hersteller. Ein großes Spektrum an Maschinen, mit Benzin angetrieben, am Netz oder mit Akku mäht auch sehr hohes Gras und spezielle Roboter bahnen sich eigenständig den Weg durch den Garten. Zur Plege eignen sich Vertikutierer, die Unkraut, Moos sowie Rasenfilz entfernen und die Nährstoffaufnahme des Rasens verbessern. Dazu sind auch die Kanten zu pflegen, wenn die Grasscheren nicht be­quem sind, greifen Sie zum elektrischen Rasentrimmer. Ob Sie eine kraftvolle Intensivkur wünschen, oder dem Rasen eine schonende Ganzjahrespflege verordnen wollen, Modelle mit verschieden leistungsstarken Motoren erhältlich. Die lästigen Blätter erledigen Sie mit dem Laubsauger.

Der elektrische Rasenmäher – für den perfekten Rasen

Elektrische Rasenmäher sind recht leise Geräte, die sich gut in Wohngebieten eignen. Verglichen mit den Benzinmähern pflegen Sie damit kleine bis mittelgroße Flächen von 500 bis 700 m². Sie sind leicht und umweltfreundlich. Oft besitzen sie einen Tragegriff und sind mit einem Fangkorb ausgestattet. Bei der Arbeit achten Sie darauf, das Stromkabel nicht zu verletzen.

Der Akkumäher ist eine weitere Komfortstufe und lässt sich flexibel einsetzen. Ein höhenverstellbarer Griff und eine zentrale Schnitthöhenverstellung erleichtern die Arbeit. Die Elektro-Rasenmäher sind mit einem Messerstopp in der Regel ausgestattet, der dann aktiviert wird, wenn Sie den Sicherheitsbügel oder -schalter loslassen, damit keine Schäden durch rotierende Messer entstehen. Hat der Mäher ein Ecolabel der EU, können Sie ihn außerhalb der eigentlichen Mähzeiten benutzen.

Was früher die Heinzelmännchen vollbrachten, geht derzeit mit dem Mähroboter, ein Roboter, der Ihnen das Mähen abnimmt, den Rasen perfekt hinterlässt und Ihnen mehr Freizeit verschafft. Er mäht bis zu 1000 m² und kehrt automatisch zum Laden in seine Ladestation zurück. Manche Geräte sind nicht lauter als 60 dB und gute Modelle bekommen Sie bereits ab 1.000 Euro. Meist ist er mit einem PIN-Code gesichert, sodass Sie keinen Diebstahl fürchten müssen. Der Roboter, der geordnete Bahnen fährt, muss noch nicht Mal ununterbrochen arbeiten. Der Roboter bedankt sich für einen aufgeräumten Rasen, das Gras lasse Sie als Mulch einfach liegen.

Der elektrische Rasentrimmer und der Vertikutierer – Filz und Moos an den Kragen

Der Rasentrimmer ist ein Grasfresser, der mit einem Nylonfaden wie eine Sense arbeitet. Komfortabler als die Grasscheren arbeitet er mit starkem Motor und etwa 12.500 Umdrehungen und leistet gute Arbeit, weil er schnell und sauber trimmt. Praktisch ist beispielhaft eine Ausstattung mit halbautomatischer Fadenverlängerung durch eine Auftipp-Automatik oder automatischer Fadennachführung, die immer die richtige Länge des Fadens besorgt.

Eine Schutzkappe verhindert unabsichtliche Beschädigung von Möbeln oder Gewächsen. Die Arbeitshöhe und der Haltegriff sollten für den Nutzer verstellbar sein, da ist ein Teleskopstiel praktisch. Oft lassen sich die Geräte zum Trimmen und zum Kantenschneiden umrüsten. Ein Akku-Modell ist meist etwas teurer, dafür bieten die Hersteller ein Plus am Komfort und sparen nicht an guter Ausstattung wie den verstellbaren Zusatz-Handgriff sowie einen schwenkbaren Schneidkopf.

Der Vertikutierer ist eines der wichtigen elektrischen Gartenwerkzeuge, wenn Sie das Gras soll schön dicht sowie saftig grün und duftend frisch haben wollen, um sich im Sommer daran zu erfreuen. Meist ist eine Frühjahrskur fällig, in dem der Rasen richtig vertikutiert werden muss. Das Gerät ist ein Senkrechtschneider (vertical cut), mit dem Sie den den Rasen durchkämmen und den Filz und das Moos zerkleinern sowie zwischen den Grashalmen herausholen, weil die Messer nicht ganz so scharf sind wie beim Mäher. Kleine Löcher wachsen wieder zu, größere sähen Sie einfach nach. Sie brauchen ein schwereres Modell eher für harte Böden, leichte Geräte tun sich da schwerer. Bei manchen Geräten lässt sich die Messerwalze austauschen und eine Belüfterwalze mit Federkrallen einsetzen, die ausreicht bei leichter Verfilzung sowie den Rasen schont.

Der elektrische Laubsauger – weg mit dem bunten Herbstlaub

Wollen Sie größeres Areal vom Herbstlaub befreien, ist das zeitaufwendig manuell. Dafür kaufen Sie am besten einen Laubbläser. Sie räumen das Herbstlaub damit aus dem Weg und sammeln es auf einem Haufen an. Durch einen kräftigen Windstoß ist diese Arbeit schnell hinfällig, für denselben Zweck nutzen Sie gerne einen Laubsauger, der das Laub in einem Fangsack sammelt. So ist es besonders einfach zu entsorgen. Sie wählen zwischen verschiedenen Größen sowie Leistungsstufen.

Die meisten Modelle, die nur saugen können, kommen als Version mit Rädern, die Sie mühelos schieben. Zudem gibt es eine Kombination aus Bläser und -sauger, handlich und besonders flexibel in den Einsatzmöglichkeiten. Moderne Geräte können meist nicht nur zusätzlich blasen, sie häckseln das Laub auch. Damit zerkleinert die Maschine das Laub beim Einsaugen, sodass mehr in den Fangsack passt. Eventuell zerstören Sie beim Häckseln Kleinstlebewesen, die im Ökokreislauf gebraucht werden. Wenig Laub harken Sie deshalb mit dem Rechen zusammen.

Die elektrische Heckenschere

Unabdingbare Voraussetzung für den Einsatz einer elektrischen Heckenschere im Garten, ist ein gut erreichbarer Stromanschluss. Dies bedeutet jedoch, dass der Einsatz einer elektrischen Heckenschere im Garten durch die Länge des Kabels begrenzt wird. Ein Punkt ist die Bewegung mit dem Gerät. Benutzer von Heckenscheren haben einen größeren Bewegungsaufwand, oft wird mit weit ausholenden Bewegungen gearbeitet und daher ist eine höhere Kraftaufwendung erforderlich. Die Benutzung kann horizontal, vertikal und über Kopf erfolgen. Folglich sollte der Käufer einer elektrischen Heckenschere besonders auf deren Gewicht achten, wobei Scheren zwischen 2,6- 4 Kg wiegen. Dabei muss der Käufer für sich entscheiden, welches Gewicht er haben möchte.
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Über den Schwerpunkt braucht er sich in der Regel keine Sorgen zu machen, da die Heckenscheren in der Regel alle optimal ergonomisch ausbalanciert sind. Ebenso ermöglicht eine angepasste Winkeleinstellung den Einsatz der Schere für unterschiedliche Schnitte. Problematisch ist jedoch, dass bei einer elektrischen Heckenschere das Kabel bei allein Arbeiten hinter hergeschleppt werden muss. Dadurch besteht die Gefahr, dass dieses Kabel auch zerschnitten werden kann.

Der nächste wichtige Punkt ist die Sicherheit. Eine elektrische Heckenschere wird häufig den mit Benzin betriebenen vorgezogen. Dabei verfügen die meisten über ein Zweihand-Sicherheitsschaltersystem, vereinzelt über einen dritten Sicherheitsschalter oder einen Schnittgutsammler. Weiterhin sollte die Schere über einen Motor-Schnellstopp und eine Zugentlastung verfügen. Auch sollte ein langsames, also sanftes, Anfahren des Motors, möglich sein.

Vorteile einer elektrischen Heckenschere

Da die Stromabgabe direkt aus der Steckdose erfolgt, ist eine höhere Leistungsfähigkeit der Schere gegeben. Ebenso entfallen mögliche höhere Kosten durch den Kauf eines Ersatz-Akkus, zumal Akkus nur über eine begrenzte Lebensdauer verfügen. Ein weiterer Vorteil ist die größere Schnittlänge und die Messerabstände.

Dabei zeichnen sich ElektroHeckenscheren auch durch leistungsfähige umweltfreundliche Motoren aus; der Betrieb selbst ist leise und wartungsarm. Der größte Vorteil ist jedoch, dass störende Abgase nicht anfallen, der Motor einfach durch Knopfdruck eingeschaltet werden kann und das Gerät daher insgesamt umweltfreundlicher ist. Ebenso ist der Preis ein wesentliches Kriterium, da die verschiedenen elektrischen Heckenscheren günstiger sind, als vergleichbare Scheren beispielsweise mit Benzinmotor. Jedoch ist zu beachten, dass der Stromverbrauch beim Preis-Leistungs-Verhältnis mit berücksichtigt wird.