Rasen düngen – wie bekommt man das satte Grün?

Durch Grillpartys, Badespaß und Sonnenbaden, wird der Rasen ganz schön strapaziert. Auch das Wetter spielt hier eine große Rolle. Der Wechsel von Sonne und Regen funktioniert leider nicht immer nach Plan, sodass der Rasen in der Sommer und Frühling Saison doch sehr in Mitleidenschaft gezogen wird. Ob Sie nun Ihren Rasen düngen sollten oder nicht, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.

Auch ein Rasen benötigt Nährstoffe und Spurenelemente, um gesund zu bleiben

Ein Rasen, der regelmäßig gut gepflegt wird, belohnt seinen Gartenfreund durch ein sattes Grün, sowie einem gleichmäßigen Wachstum. Zur Pflege gehört es, den Rasen regelmäßig zu mähen und nach Bedarf, zu düngen. Denn nicht immer müssen Sie Ihren Rasen düngen. Zeigt er sich gut gewachsen, besitzt ein sattes Grün und auch kahle oder braune Stellen sind nicht zu sehen. Dann können Sie problemlos auf das Düngen verzichten.

Denn der Rasen oder Pflanzen im Allgemeinen nehmen nur immer so viel Nährstoffe auf, wie sie benötigen. Und somit würde beim Rasen düngen das meiste im Erdboden versickern, im Grundwasser geraten und die Umwelt unnötig belasten. Um festzustellen, ob Sie Ihren Rasen düngen müssen oder nicht, besteht die Möglichkeit, eine entnommene Bodenprobe einzuschicken. Das Institut für Bodenanalysen kann dann genau herausfinden, ob und wie viel der Rasen gedüngt werden muss. Doch Sie als Hobbygärtner, sehen natürlich am Aussehen Ihrer Wiese, ob Sie den Rasen düngen sollten.

Manchmal ist weniger Düngen mehr!

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Was im Sport verboten ist, kann beim Rasen düngen sehr nützlich sein. Gemeint ist das Doping durch einen guten Rasendünger. Wenn Sie Ihren Rasen extrem beanspruchen, benötigt er dementsprechend natürlich auch mehr Dünger. Schon, wenn Sie den Rasen schneiden, verliert er sehr viele Nährstoffe, die Sie natürlich ersetzen sollten. Ein guter Boden ist in der Lage, diese Nährstoffe selbst zu ersetzen. Doch leider sind die wenigsten Böden dazu in der Lage.
Neben Kohlendioxid, Wasser und Sauerstoff, benötigt Ihr Rasen zudem auch Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium, Stickstoff und Phosphor. Doch auch Kupfer, Eisen, Zink, Schwefel und Kalzium werden, wenn auch nur in kleinen Mengen benötigt, damit der Rasen sich von den Strapazen des Sommers erholen kann.

Damit der Rasen gut wachsen kann, sind im Grunde genommen nur vier Elemente besonders wichtig. Wachstum und Regeneration liefert der Stickstoff. Wurzelwachstum und ein guter Stoffwechsel wird durch Phosphor erreicht. Um den Rasen vor Kälte, Hitze und Krankheiten schützen zu können, sollten Sie darauf achten, dass er genug Kalium bekommt. Zum guten Schluss sorgt Magnesium dafür, dass der Rasen gesund bleibt und die Halme saftig grün wachsen.

Wie oft müssen Sie Ihren Rasen düngen?

Das hängt im Wesentlichen von der Nutzung ab. Wenn Sie den Rasen nur wenig strapazieren, reichen zwei Düngungen im Jahr völlig aus, wenn Sie Ihren Rasen jedoch stark strapazieren, kann er bis zu vier Mal gedüngt werden. In der Zeit von Mitte März bis Mitte April sollten Sie den Rasen zum ersten Mal Düngen. Hier sollte der Dünger, um das Wachstum zu fördern, Stickstoff in hoher Menge beinhalten. Damit der Rasen gegen die Hitze des Sommers geschützt wird, sollten Sie darauf achten, das in der Zeit von Mitte Mai bis Mitte Juni durch einen Kaliumdünger geschützt wird.

Die beste Zeit um den Dünger zu benutzen, sind die Abendstunden, in Verbindung mit einem Regenguss angekündigt sind. Auf keinen Fall sollte der Dünger auf dem Rasen liegen bleiben. Regnet es nicht, sollten Sie den Rasen gut bewässern.
Flüssiger Dünger erspart Ihnen die Wartezeit auf einen Regenschauer. Dieser wird nach der Verpackungsanweisung gemischt und mit einer Gießkanne oder einem Bewässerungssystem gleichmäßig auf dem kompletten Rasen verteilt.

Egal, für welche Art von Dünger Sie sich entscheiden, Ihr Rasen dankt es Ihnen und beschert Ihnen eine schöne grüne Rasenfläche.

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