Giersch natürlich bekämpfen
Giersch ist das wohl meist gefürchtete Unkraut, welches vielen Gartenfreunden über viele Jahre zu schaffen macht. Es gibt viele Wege Giersch zu bekämpfen, doch nur die wenigsten sind von Erfolg gekrönt. Es ist oft ein langer und schwerer Weg der ans Ziel führt. Wir möchten Ihnen heute zwei Möglichkeiten vorstellen, die Giersch (mit etwas Glück) langfristig aus Ihrem Garten vertreiben.
Umgraben, sieben und auflockern!
Wer schon einmal versucht hat Giersch durch Umgraben des Bodens los zu werden, wird schnell festgestellt haben, dass die kleinen Pflänzchen schon bald neu austreiben, da noch Wurzeln im Boden verbleiben. Doch der Ansatz war richtig. Man gräbt den Boden ca. 30-40 cm tief um. Anschließend zerkleinert man das Erdreich bis es schön feinkörnig ist. Nun stellt man ein Sieb auf und siebt die Erde. Pflanzenteile und Wurzeln siebt man somit ganz einfach heraus. Nach dem Sieben gibt man die Erde wieder zum ursprünglichen Ort. Bevor man nun jedoch Rasen oder Blumenwiese aussät, lockert man die oberen 10 cm des Bodens noch ca. 5-7 Tage täglich auf. Dadurch trocknen die letzten kleinen Wurzeln aus. Nun kann man neu aussäen.
Bodendecker gegen Giersch
Giersch kann man mit seinen eigenen Waffen bekämpfen. Dies geschieht einfach, indem man das Unkraut mit Bodendeckern, die weitaus schöner sind, überwachsen lasst. Die Bodendecker nehmen Giersch das Licht und damit die Grundlage zum Wachstum. Wenn man dann auch noch den Giersch aktiv durch weg schneiden bekämpft, kann er sich schon bald nicht mehr durchsetzen. Folgende Bodendecker eignen sich dafür besonders:
– Beinwell
– Golderdbeere (Waldsteinia)
– Elfenblume (Epimedium)